Neuseeland Tipps

Angeln

Im Meer darf man überall, an den Flüssen und Seen nur mit kaufbarem Angelschein (an vielen Orten möglich, einfach vor Ort fragen, aber doch ziemlich teuer so 18 $ Tageskarte = dafür kann man schon guten Fisch kaufen) angeln … Baits = Naturköder kann man auch fast überall kaufen, sogar an Tankstellen, sowie auch Angelzubehör von Pilkern, Blinkern bis zu Haken (warehouse). Natürlich gibt es bei Tankstellen nicht die besten Preise. Baits sind Naturköder wie squids, bonito, sardinen… entweder haltbar in Salzlösung im Eimerchen oder frisch, dann aber auch nur für einmaliges Vergnügen, es sei denn, man hat Gefriertruhe an Bord. Man kann auch selbst seine Muscheln sammeln (übrigens Zahnseide hilft, um diese ein wenig haltbarer zu befestigen) oder kleine Fische fangen und einsalzen für den kommenden Catchversuch. Auch bewährt haben sich Krebse (kleinere) für barsche und die gibt es überall (einfach unter einem ufernahen Stein schauen). Vom Ufer her sind die Bemühungen doch sehr begrenzt, ein Boot , wie auch immer, ist für den echten Fischer Pflicht. Wobei Ausfahrten doch sehr günstig zu haben sind, also Angeltrips für ein Sportboot für ab 75 $ bei 2 Personen Besetzung für nahezu den ganzen Tag zu haben. Also einfach fragen, Mitfahrgelegenheit gibt es ausreichend. Oder Fliegenfischen auf trout /Forelle und Salmon (Lachs) an Flüssen, gegen Entgelt versteht sich, und nur Fliegenfischen ist erlaubt wie an vielen Troutflüssen auch. Aal dagegen gibt es ausreichend. Das Nachtfischen war für mich nicht erstrebenswert, denn der Kampf mit Moskitos hat Vorrang und das Angeln selbst kommt dann eher zu kurz. Also Aal und Plattfische ade. Obwohl ein Aal geht immer und auch einmal ohne Angelschein. Ist wie bei den Verkehrsregeln, so genau nimmt es auch keiner, ist halt eine Frage der Einstellung. Jedenfalls Fischen mit Boot ist problemlos, man fängt zumindest im Marlborough-Sound blue cods (Dorsche) und anderes reichlich, aber Boot sollte sein, auch wenn es nur ein Ruderboot ist.

Mietfahrzeug

Also im Januar gab es Angebote ab 18 $ per day für Mittelklassewagen bei längerer Mietdauer. Ausgebauter Stationswagen mit Campingausstattung ab 29 $, größeres Modell wie VW-Bus ab 45 $. Die größeren renommierten Händler wie Kea oder Maui sind sicher etwas teuerer. In der Nebensaison ab April gibt es sicher noch bessere specials. Autos kaufen kann man überall im Lande, also nicht nur in Auckland oder Christchurch. Dort sind halt die größten Händler und auch der backpacker-Umschlageplatz. Autos in allen Preisklassen sind käuflich zu erwerben, unproblematisch. Händler helfen sicher bei der Anmeldung, Private sollen sogar zu Einem ins Hotel kommen, wenn man am Telefon zuvor seriöses Interesse gezeigt hat. Die Preise sind bezahlbar, also wirklich vernünftiges Auto ab 5000$ problemlos zu bekommen.

Welches Fahrzeug, ob nun PKW (und/oder 4-wheel-drive), sleepervan (stationwagon oder minibus) oder Wohnmobil (campervan) das Sinnvollste ist, kann ich so selbst nicht endgültig entscheiden. Alle haben Vorteile …so der 4-wheel-drive (man fährt einfach an den Strand oder an die Flussmündung durch das Flussbett vor… ist schon geil), der normale PKW reicht jedoch für die meisten gravelroads völlig aus und sehr preiswert dazu, doch übernachten muß man dann im zelt oder in cabins, dies ist teuerer oder kann sehr nass werden…. Der stationwagon, so wie wir es gemacht haben, hat alle Vorteile des PKW und den Vorteil des trockenen übernachtens, doch ist der Platz natürlich beschränkt und man muß stets hin und herräumen und zum Pinkeln muß man auch raus (nicht jedermanns Freude bei Moskitos, auch nicht die des Mitschläfers evtl.) … letzteres vielleicht der größte Vorteil des campervan, doch auch die sind oft genug auf Campinggrounds zu finden, der warmen Dusche wegen oder wegen der ewigen Restriktionen „no camping“ lassen wir mal dahingestellt und zahlen müssen die dann auch, dabei sind die Grundkosten für die großen campervans schon ganz schön happig und erheblicher Nachteil, mit den Dingern kommt man nicht überall hin, schon gar nicht zu einsamen Topplätzen… also wie auch immer, das muß jeder selbst entscheiden…unsere Variante mit Stationwagon oder Minibus ist jedenfalls völlig OK…

Autofahren

Linksverkehr. Eigentlich problemlos, in Großstädten wie Auckland oder Wellington schon ein wenig stressig, wenn man keine Erfahrung hat. Also am besten am Anfang als Neufahrer im Linksverkehr so schnell wie möglich raus aus den beiden Metropolen. Geschwindigkeitskontrollen nur (wenn überhaupt) in den Metropolen. Schilder sagen aus, 100 km auf Landstraßen, jede Kurve zeigt per Schild empfohlene Geschwindigkeit an, doch letztlich hält sich irgendwie niemand daran. Manchmal ist der Fahrstil des Einen oder Anderen als halsbrecherisch zu bezeichnen. Also auch in einsamen Gegenden oder Schotterpisten (gravelroad) immer damit rechnen, dass jemand um die Kurve geschossen kommt, egal ob mit Bootsanhänger oder sogar ein LKW. Sehr merkwürdig ist manchmal, dass in den Naturparks auf Schotterstrassen „tempory“ Warnung auf 30 km reduziert ist – die sollte man auch beachten, denn hin und wieder bricht mal wieder ein Stück Strasse weg oder so – doch gleich nach Aufhebung erscheint dann wieder das 100 km Schild, in Gegenden in denen maximal 50 km gefahren werden kann. Also nicht als Aufforderung verstehen, ist Schwachsinn! Auch bitte bedenken, dass viele Einheimische und auch die Backpacker und viele andere oft ohne Zusatzversicherung unterwegs sind, also selbst zahlen müssen bei Schäden. Nur wer kein Geld hat, kann auch die Bagatellschäden selten bezahlen, Recht haben heißt also noch lange nicht, auch Recht bzw. Geld bekommen. So sind an Fahrzeugen Beulen recht häufig anzutreffen. Und die Einheimischen fahren seit Kindheit an auf den Gravelroads, dementsprechend schnell, als Urlauber habe ich mich spätestens nach vier Wochen so daran gewöhnt, dass ich nicht mehr über Radpannen oder andere Schäden nachsinne, sondern mittlerweile genauso mitfahre.

Bekleidung

Wichtig ! Unbedingt warme Jacke bzw. mind. 1 besser 2 Sweatshirts dabeihaben, kann bei südlichen Winden, abends oder in den Bergen echt kalt werden. Auch die aufkommenden Winde aus dem Süden in Wellington oder wie in Melbourne sind arschkalt, also daran denken. Gilt auch für den Sommer! Socken können nützlich sein, wenn die Moskitos oder sandflies angreifen so gegen Abend (dazu siehe Moskitos) – vielleicht nicht gerade Socken (weiße) und Sandalen mit kurzer Hose- so „outet“ sich der Deutsche generell, ist wie beim Fliegen das „Dummgeklatsche“ nach der Landung wie bei einem Theaterstück. Findet man ja vorwiegend nur noch bei Ibiza und Mallorca – Reisen. Badesachen sind eher weniger angesagt, also das Wasser ist meistens einfach zu kalt. Gibt aber auch Harte, die können das ab. Also sehr subjektiv. Und einsame weitläufige Buchten, wo sich das Wasser dann bei Sonne aufheizt. Neuseeland ist jedenfalls kein Badeland wollte ich damit sagen. Regenkleidung ist ebenfalls Pflicht.

Campingplätze

Gibt es überall. Es gibt die „Top 10 Holiday-Parks“, die „Kiwi-Holiday-Parks“, no-name-Parks und die DOC-Plätze (Department of Conservation)s sowie offiziell frei kostenlosen Plätze, oft mit Wasser oder Toilette. Preise und Ausstattung variieren, doch das teuerste für tent-site (Zeltplatz) ist so 14 $, bei weniger geht`s dann runter auf 7 $ bei den campinggrounds. Die DOC –Plätze haben in aller Regel donation-boxes, in die man die Gebühr einzahlen sollte. Von 2,50- 5 $ pro Person, bei Einheimischen entsteht der Eindruck, es handelt sich hier bei um eine „freiwillige Gebühr“. Die Kommerziellen sind fast alle tadellos und Schnittpreis von 10 $ ist OK pro Person. Für Campervans, die power-site (mit Stromanschluß) wollen, meist 1-2 $ mehr. Cabins (3x3meter große Kabuffs) gibt nahezu auch überall bei den Kommerziellen und liegen bei mind. 35 $ aufwärts (sind oft nicht größer als ein Zelt, also sicher auch nicht gemütlicher), es gibt aber auch wieder manchmal Klasseangebote. Flats („Wohnungen“= Raum mit Kochgelegenheit, WC, und Bett) dann mind. ab 50 $, Motels fast alle minimal 70 $ eher mehr, in den Stadthotels auch so ab 50 $ das Doppelzimmer. hotel (hier nicht gleich unser Hotel) heißt nicht unser Hotelstandard ! Den gibt s sicher nicht unter 80 $ !

Backpacker haben eigene Unterkünfte auf manchen campinggrounds, von double bis zu dorms (Gruppenräume). Backpackerstationen gibt es auch fast überall, in den Städten sowieso und in eigenen Broschüren am Flughafen oder Informationen jederzeit erhältlich. Bustouren verbinden diese Backpacker-Unterkünfte landesweit miteinander, also wer nicht selbst fahren will, kann dies so machen. Käme für mich persönlich auf keinen Fall in Frage. Man verliert doch zu viel an persönlicher Freiheit. Das rentiert sich nicht in meinen Augen, ganz abgesehen von dem „Völkchen“ , weiter dazu „no comment“.

Campingartikel

alles sehr günstig zu erhalten. / siehe Einkaufen. Einige Beispiele: Zelt 2 Personen ab 20 $, Gaskocher im Koffer incl. Kartusche (Flaschenform) ab 20 $ bis 50 $ gesehen, Gaskartuschen 4 Pack ab 12 $, Kühlboxen ab 20 $ = 30 Liter oder 300 Liter = 150 $, und ansonsten eigentlich alles nahezu günstiger als bei uns. Hängt ab, ob Fachgeschäft oder Discounterangebot. Einheimische machen fast alles über Gas, so finden sich verschiedene Variationen von BBQ-Grill, 2-3 Flamm- Kocher oder etliche Lampen. Kerosinlampe ab 20 $. Moskitonetzvarianten nicht vergessen ! Habe diese hier nicht günstig gesehen, hatte selbst solches aus Deutschland mit. Da gibt’s immer mal wieder Schnäppchen. Feuer machen auf der Südinsel oft unproblematisch, Nordinsel verbietet dies meist (siehe Reisebericht).

Einkaufen

Man bekommt alles, das vorweg, einiges günstiger als bei uns und anderes teuerer. Bei den Supermärkten also Lebensmittel sticht „countdown“ hervor, günstiger als new world oder woolworth, zu erwähnen bleibt auch noch das „warehouse“, in dem man Vieles von sämtlichen Campingartikeln bis zu Batterien oder Neoprenschuhen, also einfach fast alles (auch teils Lebensmittel) ausgesprochen günstig erstehen kann. Also Campingsachen und Angelsachen bekommt man sicher genauso günstig wie bei uns, bei Bekleidung sieht dies ähnlich aus… man muss halt nach Angeboten schauen, dann ist es auf jeden Fall sehr viel preisgünstiger. Lebensmittel selbst sind je nach Saison zum Teil doch teuerer, insbesondere bei Wein, Zigaretten (30 Gramm Tabak 18 $) und Bier (Dose 0,3 1 $ und das ist dünn) ist mehr zu veranschlagen. Rauchen ist ohnehin überall untersagt, sogar in den Kneipen, so daß man immer eine Anzahl Leute vor der Tür trifft. Die Auswahl an Wein ist dagegen riesig, günstigste Flasche Minimum 7 $. Besonders günstig sind Rumpsteaks, also Fleisch zum BBQ, Softdrinks wie Cola oder Sprite, Kartoffeln, Tomaten, Avocados, Kiwis und so etwas. Auch Dinge wie Pfannen und öffner sind durchaus günstiger als bei uns. Man braucht sich also nicht unnötig in Deutschland mit Einkäufen zu belasten und damit evtl. sein Reisegepäck, das ja in jedem Fall durch die Fliegerei begrenzt ist, zu belasten, also lieber persönliche Dinge und eine wärmere Jacke mitnehmen.

Nord-/Südinsel-Fähre

haben hier vor Ort gebucht und das in Hochsaison Mitte Januar. War kein Problem, wenn man es eine Woche im voraus macht und variabel ist; d.h. die Tagesfahrt war ausgebucht, haben daher Nachtfahrt gemacht (1:30 nachts), so eine übernachtung quasi gespart und Kosten für Fähre betrug 190 $. Dies ist günstig, Tagesfahrt 270 $. Zu buchen leider die specials nicht selbst im Internet, machen dann die Informationsbüros oder Reisebüros. Man muß sich nämlich nur mit einem Code einlocken, damit man an die Sonderangebote herankommt. Den hat man privat halt nicht. Mit Visa bezahlt, kein Thema. Direkt am Fähranleger zahlt man definitiv Vollpreis, also kein Handeln möglich so auf last-minute-basis oder so.

Internet/Geldverkehr

Quasi überall und im letzten Winkel findet sich irgendwo ein Internetzugang… also ein Netcafe, Infobüro mit Internet, backpacker, campingground oder cafe… für uns war immer Pflicht, Computer mit CD-Laufwerk zu finden, das war nicht überall immer möglich. Unsere Filme, die wir drehen, überspielen wir auf mitgenommene externe Festplatte, weil doch erheblich Speicherkapazität benötigt wird. Dies bewährt sich hervorragend. Es gehört aber auf alle Fälle ein Doppelstecker ins Gepäck, da nicht überall immer gleichzeitig 2 Steckdosen verfügbar sind sowie die Adapterstecker. Bilder und Infos brennen wir auf CD’s mit unserem Notebook.

Für 3 Monate -Aufenthalt ist ein einheimisches Konto absolut unnötig. Man kann fast überall mit Visa- oder auch Maestrokarte Geld abheben. Die Gebühren sind durchaus moderat, also zu verschmerzen, Geldwechsel in cash (Euro) auch überall möglich in Banken oder Wechselstuben. Travellerschecks also nur unbedingt notwendig, wenn man nicht in Kartenbesitz ist oder nicht wieder an eine Ersatzkarte herankommt bei Verlust. Auslandsgeldüberweisungen sind teuer. Das Land ist sicherer als bei uns in Deutschland, gefährlichster Platz vermutlich Backpacker-Ansammlungen, ansonsten lassen wir den Wagen sehr oft unverschlossen. Kein Problem.

Karten/Informationen

An allen öffentlichen Plätzen oder größeren Städten gibt es Informationen und reichlich Kartenmaterial. Alles gratis! Kein ADAC oder so notwendig, die überhäufen einen hier mit Infos und Karten. So gibt es Karten und Broschüren über alle Provinzen und Städtchen, die jeden Reiseführer quasi unnötig machen, da diese Infos aktueller sind als jeder Reiseführer. Reiseführer lesen vorher, gehört natürlich irgendwie dazu. Natürlich das Infomaterial in Englisch, bei Karten ja egal. Sicher gibt es auch diese Infos zum teil bei dem Neuseeländischen Tourismusbüros in Deutschland. Meistens finden sich sogar auf den Campingplätzen und bei den Sehenswürdigkeiten Infoständer mit Karten und Informationen, auch „Werbeschrott“ dabei. Und dann in den kleineren Orten einfach fragen, die haben da mit Abstand die besten Informationen, wenn man ein Haus mieten, eine Angeltour unternehmen oder ein Ausritt per Pferd unternehmen will. Jeder kennt jeden, und dies ist der günstigste Weg in allen Belangen.. Ich werde jedenfalls Karten mitbringen und bei ebay auf den Markt schmeißen. Fragen: Wer Fragen hat ganz persönlicher Art oder direkt konkrete Infos will, soll sich über das Gästebuch melden, um Kontakt aufzunehmen und dann kann man das per email sicher weiterverfolgen… mal sehen, inwieweit man da behilflich sein kann…

Moskitos/Sandflies

Ja ein wirklich großes Problem. Die kommen also in den Sommermonaten, sobald die Dämmerung einbricht, schlagartig manchmal in Kompanien an; insbesondere in den einsamen Naturschutzgebieten, also da wo es am Schönsten ist. So an Licht anmachen am Fluß oder See ist nicht zu denken, also früh ins Bett und früh raus, am Meer oft besser, aber die gibt’s auch da. Ein Moskitonetz oder Moskitogitter, das man am Fahrzeug als Schutz befestigen kann, ist ratsam, um im Fahrzeug nicht zu ersticken. Einfach ein Moskitonetz mit doppeltem Klebeband und/oder mit Klettverschluß, je nach Fahrzeug an diesem befestigen. Wir haben einfach am Stationwagon eine Schnur rings um den offenen Kofferraum gespannt, bleibt immer, und abends fummeln wir das Netz einfach darunter. Lassen dann die Klappe auf. Viel Luft, toller Blick manchmal aufs Meer oder Berge und Klasse, wenn man dann die Moskitos am Netz vergeblich auf und ab fliegen sieht. Schlimmer sind die kleinen schwarzen Fliegen „sandflies“, winzigklein und deshalb auch kaum auszumachen. Die sind wirklich übel, weil man kaum eine Chance hat, diese vor dem Beißen platt zu machen. Bei Moskitos hat man das Summen, bei den sandflies bleibt eigentlich nur, wenn man sich bewegt, beißen sie nicht oder sehr selten und nachts auch nicht. Dagegen gibt es sie überall, also auch in Waldgebieten bei üppigem feuchten Gras, also nicht nur im „sand“. Und die Stiche jucken genauso wie die der Moskitos, machen Beulen und umso mehr, wenn die Sonne darauf scheint; also dann, wenn sich jeder freut, „Sonne!“; dann juckt’s auch schon wieder. Und verheilen, das dauert. Was kann man machen? Sich einschmieren mit Schutzmittelchen, na klar gibt’s so etwas, doch tagsüber vergisst man dies doch schon öfter mal. Und wer will ständig mit giftiger Keule rumlaufen. Also da muss man durch. Nach einem Monat merkt man es nicht mehr so, die Stiche werden auch nicht so dick, anscheinend adaptiert der Körper oder die Viecher beißen vorwiegend frisch Angekommene. Wie sagte ein Neuseeländer „sandflies… einfach ignorieren“… wer das kann, ist zu beneiden….

Regeln

Kilometerbeschränkung auf Landstraße 100 km, in Ortschaften 50 km, oder bei Baustellen „temporary“ 30 km. In Ortschaften würde ich mich daran halten, ansonsten ist es scheinbar Ermessenssache. So wie dies gilt dies auch für andere Regeln, also „no fire, no camping, no rubbish“…. Sind grundsätzlich nur so einzuhalten, dass man sich nicht gerade bei jemandem auf den Balkon stellt, Feuer im trockenen Feld macht (Brandstiftung, das könnte teuer werden), Müll in die Müllbehälter wirft und nicht in die Natur (man findet immer irgendwo einen; eigentlich kostet dies aber Geld auch für die Einheimischen)… an Regeln am besten nur halten nach eigener Einschätzung, was sinnvoll ist und mit gebührendem gesundem Menschenverstand. Dies erscheint mir der sinnvolle Weg mit dem Schilderwald „no camping, usw…“ umzugehen insbesondere auf der Nordinsel; so wie mit den Lizenzen zum Fischen (einfach zu teuer die Tageskarte für den Hobbyfischer). Problem ist ursächlich wohl entstanden, als Hunderttausende von Campern das Land überfielen, ihren Müll auf Kosten der Gemeinden und von Privatleuten in jede erdenkliche Tonne stopften oder gar einfach liegen ließen. Daher ist es nachvollziehbar, nervt trotzdem. Aber diese Hoch-Zeit ist auch vorbei, denke ich einmal, denn wer will denn schon im Vorgarten bei jemandem wildcampen in Zukunft.

Die Südinsel ist auf jeden Fall, was das Thema angeht, viel unproblematischer.

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