Dänemark August 2021 – (29.07. – 08.08.2021)

1. Nacht: Fredericia Autocamper P-Plads
2. Nacht: Norsminde Stellplatz
3. Nacht: Kalovig Badlaug Stellplatz
4. Nacht: wild – Strand von Knebel
5. Nacht: Grenaa Stellplatz
6. Nacht: Rugaard Campingplatz
7. Nacht: Rugaard Campingplatz
8. Nacht: Fredericia Autocamper P-Plads
9. Nacht: Aabenraa Autocamper P-Plads

Dänemark Juli 2021 – (06.07. – 16.07.2021)

1. Nacht: Aabenraa Autocamper P-Plads
2. Nacht: Fredericia Autocamperplads
3. Nacht: Strib Bådehavn A M B A
4. Nacht: Strib Bådehavn A M B A – mit Michi und Verena
5. Nacht: Fredericia Autocamperplads- mit Michi und Verena
6. Nacht: Juelsminde Autocamper Plads- mit Michi und Verena
7. Nacht: Snaptun Harbour

Da wir dieses Jahr im Oktober für ein paar Monate nach Griechenland wollen, also den tristen Winter im Norden auf diesem Wege einmal umgehen und gleichzeitig einen Besuch bei Freund Dimi zu absolvieren. Daher entfällt die obligatorische Norwegenfahrt und damit der „Winterfisch“ im Gefrierschrank. Im kommenden Jahr soll es dann aber mal wieder länger dorthin gehen, sofern es die Politik erlaubt.

Daher bieten sich dieses Jahr im Sommer nur zeitlich begrenzte Ausfahrten nach Dänemark an. Immer wenn wir Gäste im Ferienhaus haben, die länger als 7 Tage da sind, gehen wir auch auf Tour. Die Übergabe und Reinigung machen wir diesen Sommer ganz alleine. Also jetzt gerade zum dritten Mal unterwegs. Dies war die zweite Tour……

Abenraa oder Apenrade (manchmal auch so benannt) liegt quasi direkt an der Autobahn ca. 50km nördl. von Flensburg. Dort ist ein großer Stellplatz im Ort, ganz nah am Sandstrand und mit Bootsrampe sehr schön gelegen. Durch die Größe ist auch immer etwas frei. In Fußweite ein Lidl, bei dem man morgens frische Brötchen holen kann oder sonst etwas. Daher ideal für einen Stop nordwärts oder für einen Kurzausflug. Zum Angeln dort vom Ufer nur etwas für 2m „Tiefefänger“ und Kraut. Mit dem Boot gegenüber auf der anderen Seite Industriehafen sieht’s vmtl. anders aus, Makrelen…

1. Nacht: Aabenraa Autocamper P-Plads

2. Nacht: Fredericia Autocamperplads

Dort stoppt man, wenn man vom Ufer Heringe, Makrelen oder Hornhechte angeln will, aber immer in Begleitung von ca. 20 verschiedenen Nationen, die bekanntermaßen alles mitnimmt, was sich bewegt… also ob Babykrebs oder riesiger Dorsch von 10 cm, es wird eingepackt. Makrelen haben dort meist nur eine Größe von knapp 20 cm… wenn überhaupt, egal wird eingetütet. habe selbst auch 2 oder 3 große Norwegenkaliber gefangen, ist aber selten.

Die Hornhechte, die auch auf die Herings-/Makrelenpaternostergehänge beißen, sind quasi Nebenfang. Die sind oft groß genug. Wie gesagt, es wird auch im Sommer mit Heringsgehängen, die zusammenverknüpft also manche Gebilde mit 20 Haken oder mehr aufweisen, auf Babymakrelen geangelt. Der Vorteil ist, ein Riesenspektakel, es gibt viel zu bestaunen… verschiedene Wurftechniken, Anfänger und das absolut geilste… der Stellplatz ist gratis, also die Hafenkommune nimmt kein Geld und es gibt auch kein Verbot. Auch keine Polizei kommt, da die Gemeinde sich nicht zuständig fühlt. So etwas gibt es meines Wissens sonst gar nicht mehr in Dänemark. WC gibt es hier sonst aber nix. Und den dänischen Angelschein hat hier auch niemand außer mir und ein paar anderen Deutschen. Nicht einmal die Dänen vermutlich. Also für Tierfreunde ist das gar nix hier, und das sage ich, der keinen dt. Angelschein besitzt; also auf dem Kopf rumhauen mache ich auch nicht.

3. Nacht: Strib Bådehavn A M B A

Superplätzchen… auch hier kann man das Boot wassern, stehen und alles sehr ruhig…. von hier aus dann rüber nach Middelfart oder zu den Makrelen und Hornhechten auf der anderen Seite… hier trafen wir auch auf Michi und Verena, Sylvies Verwandtschaft, auf dem Rückwege einer 10-Wochen-Tour… es gab vieles zu erzählen, aber auch bissl Boot fahren und Angel hinterherschleppen… Hornhechte gingen an Bord, Makrele auch glaub ich und Schweinswale lange Meter. Das Gebiet ist das mit den meisten Schweinswalen in ganz Dänemark.

4. Nacht: Strib Bådehavn A M B A – mit Michi und Verena

5. Nacht: Fredericia Autocamperplads- mit Michi und Verena

Mit Michi und Verena schauten wir uns auf dem Weg von Fredericia nach Juelsminde noch ein paar mögliche Übernachtungsplätze an. An diesem tollen Badeplatz war zwar keine Übernachtung möglich, aber der Spaziergang war spitze, und eine Abkühlung für Ole war auch noch drin.

6. Nacht: Juelsminde Autocamper Plads- mit Michi und Verena

Ja, ein sehr geschäftiger Touriort mit großem Badestrand und Sportboothafentreiben. Für Junge und Ältere, die Trubel lieben. Zum Angeln eher nichts, im Hafen verboten und Stellplatz auch nicht der Günstigste. Mal für eine Nacht Tourigucken OK. Und das positive hier in Dänemark, das Masketragen ist seit x-Wochen bereits außer Kraft. Also egal wo, im Lidl oder im Cafe, alles völlig normal wie früher. So fällt es einem schwer, jedes Mal zurück in Deutschland diese Scheißmaske (und schon so dreckig) aufzusetzen. Ein Land, in dem Freiheit und Demokratie noch nie den höchsten Stellenwert hatte. Nur Rumgequake, das gab’s immer schon.

7. Nacht: Snaptun Harbour

Kleiner Ort, nachts völlig tot, aber tagsüber durch kleine Fähre und Cafe absolut der Bär los. Man steht und bezahlt beim Cafe, Chinese oder so, nur tagsüber parken einen die Autofahrer ein. Einem Idioten ist es sogar gelungen, gegen die ausgefahrene Trittstufe zu fahren. Hat gerumpelt im Auto, also raus. Ein Däne, „is nix passiert“ und wollt weggehen. Kurz gecheckt, ob alles heile ist… keinen wirklichen Schaden entdeckt, dann dem Dänen auf die Schulter geklopft, „wie gut er das gemacht hat“, freundlich auseinander gegangen und dann sind wir auch abgefahren. Glaube beim Rausfahren haben wir ihn dann gestreift, vielleicht, vielleicht auch nicht, aber einen bleibenden Kratzer hat er evtl. dadurch… also durch sein Fahrmanöver gegen die Trittstufe meine ich zum besseren Verständnis

Da kann man ganz gut am Hafen rauswerfen… tief genug, gefangen aber leider nix…

Auf dem Weg hielten wir immer mal wieder für einen kurzen Angelstop. Ein paar Würfe und weiter gings.

Hier direkt unten vor der neuen Brücke Middlfahrt… Camping verboten … aber schöner Stopp und WC dort

Dänemark Juni 2021 – (19.06. – 23.06.2021)

1. Nacht: Römö Oasen Camping
2. Nacht: Hvide Sande Stellplatz
3. Nacht: Hvide Sande Nørre Lyngvig Camping
4. Nacht: Hvide Sande Nørre Lyngvig Camping
5. Nacht: Thorsminde Stellplatz
6. Nacht: Thorsminde Stellplatz
7. Nacht: Put and Take Angelsee

Gestartet sind wir in Römö an der Westküste Dänemarks, um in Hvide Sande und Thorsminde nachzuschauen, ob noch Heringe zu fangen sind.

Davor eben erster Halt auf Romö. Geradeaus durch und man kann auf den riesigen Strand fahren. Gratis! WC und Mülltonnen sind aufgestellt. Festfahren erst nahe am Rande zum Wasser hin, das sieht man aber an der Verfärbung, also deutlich heller. Der südliche Strand, der auch befahrbar ist, ist mehr für die Aktiven wie Surfer, Segler und so weiter

noch sind wir so gut wie alleine auf sehr weitläufigen Stand

Übernachtet auf dem Stellplatz im Süden, groß und neu angelegt mit Teich in der Mitte. Sehr modern, alles mit Computer und Karten gesteuert, und super gepflegt und betreut. Sogar das nicht verbrauchte Guthaben wird per Karte zurück überschrieben, also keine Rezeption auf dem neuen Platz. 20€ und dafür völlig OK – Zum Üben für modernen Check in absolut TOP. Per Fahrrad alles gut zu erschließen, sonst eher in der Pampa gelegen.

Nørre Lyngvig Camping

Wir gönnen uns den Luxus des Campingplatzes. Hier kostet es ohnehin überall den Einheitspreis von 20€, egal ob nun Strom und Abwasser dabei ist, ob mit oder ohne WC… CP, also Campingplätze mit einigermaßen guter Lage gehen erst ab 30€ los. Und dieser hier ist so einer, perfekt für uns weil freie Platzwahl und bei Allrad auch mitten in den Dünen. Eher Naturcamping mit allen Anlagen und Superstrand hinter den Dünen, unweit von Hvide Sande und ein Aldi 3km weg.

In Hvide Sande kannst du auch stehen, drei verschiedene Plätze, aber eben auf keinem Strom und für 20€ pauschal.

Strand hinter den Dünen beim Campingplatz.

Hier auf dem Platz einen netten Hamburger Karsten getroffen mit Frau, nachdem wir gemeinsames Heringsfischen betrieben haben. Er ist oft hier und konnte uns etliche Infos über das hiesige Treiben geben. Werden ihn wieder treffen, dann wenn es Makrelen sein sollen.

Stellplatz am Hafen von Thorsminde

Stellplatz wie immer auch 20€, nur in diesem Falle mit Strom, und es sind nicht 4 Anschlüsse sondern 8 oder sogar 9. Und eine Bootsrampe auch nebenan. Chefin kommt abends um acht Uhr zum Kassieren rum. Ist für Angler insofern interessant, weil man nicht eine Zusatzkarte kaufen muß wie in Hvide Sande (Tageskarte 5€- kauft bei Jack Wolfskin, ist 1€ billiger als beim Halsabschneider Kott fritid, Angelgeschäft. Der nimmt nämlich 10DKR einfach für sich zusätzlich). Übrigens kann man die auch online kaufen für den normalen Preis. Dänische Angelschein-Jahreskarte auch notwendig (25€), also für beide Gebiete, versteht sich.

Thorsminde mit Blick auf den Hafen.

Ach so, geangelt hab ich hier auch. Die Ausbeute an Heringen aber deutlich geringer, dafür kostet es aber auch nix. Und Stellplatz besser.

Strand von Thorsminde, kurzer walk vom Stellplatz aus – tolle Steine und auch Bernstein.

Ole wartet auf das gemeinsame Frühstück.

Die Jungs sind sehr entspannt, während Micha einen Hering nach dem anderen rauszieht. Das ist auf der Innenseite des Sperrwerks Hvide Sande gleich unweit von dem dritten Stellplatz, der eher geheim gehalten wird. Spott vermutlich am besten, aber auch nur ein WC…. und Heringe sind nicht nur vorne sondern auch innen, und eben auch Ende Juni. Die 5€ für die Karte investiert und 250 Heringe rausgeholt, filetiert und eingefroren..

Parkplatz in Hvide Sande direkt an der Angelstelle, der Stellplatz ist 100m weiter hinten.

Auf dem Rückweg einen Zwischenstopp eingelegt an einem Angelsee. Die gibt es öfter in ganz Dänemark. Einen als quasi Campingplatz umfunktionierten mit mehreren Angelseen findet man in Ribe, professionell betreut und betrieben. Kostet halt ebenso. Wir waren aber auf einem kleineren etwas weiter Richtung Heimat und waren dort ganz allein. Wollten Strom haben für den Kühlschrank, wobei wir festgestellt haben, daß er auf Gas fast besser gefriert.