Neuseeland Tipps

Angeln

Im Meer darf man überall, an den Flüssen und Seen nur mit kaufbarem Angelschein (an vielen Orten möglich, einfach vor Ort fragen, aber doch ziemlich teuer so 18 $ Tageskarte = dafür kann man schon guten Fisch kaufen) angeln … Baits = Naturköder kann man auch fast überall kaufen, sogar an Tankstellen, sowie auch Angelzubehör von Pilkern, Blinkern bis zu Haken (warehouse). Natürlich gibt es bei Tankstellen nicht die besten Preise. Baits sind Naturköder wie squids, bonito, sardinen… entweder haltbar in Salzlösung im Eimerchen oder frisch, dann aber auch nur für einmaliges Vergnügen, es sei denn, man hat Gefriertruhe an Bord. Man kann auch selbst seine Muscheln sammeln (übrigens Zahnseide hilft, um diese ein wenig haltbarer zu befestigen) oder kleine Fische fangen und einsalzen für den kommenden Catchversuch. Auch bewährt haben sich Krebse (kleinere) für barsche und die gibt es überall (einfach unter einem ufernahen Stein schauen). Vom Ufer her sind die Bemühungen doch sehr begrenzt, ein Boot , wie auch immer, ist für den echten Fischer Pflicht. Wobei Ausfahrten doch sehr günstig zu haben sind, also Angeltrips für ein Sportboot für ab 75 $ bei 2 Personen Besetzung für nahezu den ganzen Tag zu haben. Also einfach fragen, Mitfahrgelegenheit gibt es ausreichend. Oder Fliegenfischen auf trout /Forelle und Salmon (Lachs) an Flüssen, gegen Entgelt versteht sich, und nur Fliegenfischen ist erlaubt wie an vielen Troutflüssen auch. Aal dagegen gibt es ausreichend. Das Nachtfischen war für mich nicht erstrebenswert, denn der Kampf mit Moskitos hat Vorrang und das Angeln selbst kommt dann eher zu kurz. Also Aal und Plattfische ade. Obwohl ein Aal geht immer und auch einmal ohne Angelschein. Ist wie bei den Verkehrsregeln, so genau nimmt es auch keiner, ist halt eine Frage der Einstellung. Jedenfalls Fischen mit Boot ist problemlos, man fängt zumindest im Marlborough-Sound blue cods (Dorsche) und anderes reichlich, aber Boot sollte sein, auch wenn es nur ein Ruderboot ist.

Mietfahrzeug

Also im Januar gab es Angebote ab 18 $ per day für Mittelklassewagen bei längerer Mietdauer. Ausgebauter Stationswagen mit Campingausstattung ab 29 $, größeres Modell wie VW-Bus ab 45 $. Die größeren renommierten Händler wie Kea oder Maui sind sicher etwas teuerer. In der Nebensaison ab April gibt es sicher noch bessere specials. Autos kaufen kann man überall im Lande, also nicht nur in Auckland oder Christchurch. Dort sind halt die größten Händler und auch der backpacker-Umschlageplatz. Autos in allen Preisklassen sind käuflich zu erwerben, unproblematisch. Händler helfen sicher bei der Anmeldung, Private sollen sogar zu Einem ins Hotel kommen, wenn man am Telefon zuvor seriöses Interesse gezeigt hat. Die Preise sind bezahlbar, also wirklich vernünftiges Auto ab 5000$ problemlos zu bekommen.

Welches Fahrzeug, ob nun PKW (und/oder 4-wheel-drive), sleepervan (stationwagon oder minibus) oder Wohnmobil (campervan) das Sinnvollste ist, kann ich so selbst nicht endgültig entscheiden. Alle haben Vorteile …so der 4-wheel-drive (man fährt einfach an den Strand oder an die Flussmündung durch das Flussbett vor… ist schon geil), der normale PKW reicht jedoch für die meisten gravelroads völlig aus und sehr preiswert dazu, doch übernachten muß man dann im zelt oder in cabins, dies ist teuerer oder kann sehr nass werden…. Der stationwagon, so wie wir es gemacht haben, hat alle Vorteile des PKW und den Vorteil des trockenen übernachtens, doch ist der Platz natürlich beschränkt und man muß stets hin und herräumen und zum Pinkeln muß man auch raus (nicht jedermanns Freude bei Moskitos, auch nicht die des Mitschläfers evtl.) … letzteres vielleicht der größte Vorteil des campervan, doch auch die sind oft genug auf Campinggrounds zu finden, der warmen Dusche wegen oder wegen der ewigen Restriktionen „no camping“ lassen wir mal dahingestellt und zahlen müssen die dann auch, dabei sind die Grundkosten für die großen campervans schon ganz schön happig und erheblicher Nachteil, mit den Dingern kommt man nicht überall hin, schon gar nicht zu einsamen Topplätzen… also wie auch immer, das muß jeder selbst entscheiden…unsere Variante mit Stationwagon oder Minibus ist jedenfalls völlig OK…

Autofahren

Linksverkehr. Eigentlich problemlos, in Großstädten wie Auckland oder Wellington schon ein wenig stressig, wenn man keine Erfahrung hat. Also am besten am Anfang als Neufahrer im Linksverkehr so schnell wie möglich raus aus den beiden Metropolen. Geschwindigkeitskontrollen nur (wenn überhaupt) in den Metropolen. Schilder sagen aus, 100 km auf Landstraßen, jede Kurve zeigt per Schild empfohlene Geschwindigkeit an, doch letztlich hält sich irgendwie niemand daran. Manchmal ist der Fahrstil des Einen oder Anderen als halsbrecherisch zu bezeichnen. Also auch in einsamen Gegenden oder Schotterpisten (gravelroad) immer damit rechnen, dass jemand um die Kurve geschossen kommt, egal ob mit Bootsanhänger oder sogar ein LKW. Sehr merkwürdig ist manchmal, dass in den Naturparks auf Schotterstrassen „tempory“ Warnung auf 30 km reduziert ist – die sollte man auch beachten, denn hin und wieder bricht mal wieder ein Stück Strasse weg oder so – doch gleich nach Aufhebung erscheint dann wieder das 100 km Schild, in Gegenden in denen maximal 50 km gefahren werden kann. Also nicht als Aufforderung verstehen, ist Schwachsinn! Auch bitte bedenken, dass viele Einheimische und auch die Backpacker und viele andere oft ohne Zusatzversicherung unterwegs sind, also selbst zahlen müssen bei Schäden. Nur wer kein Geld hat, kann auch die Bagatellschäden selten bezahlen, Recht haben heißt also noch lange nicht, auch Recht bzw. Geld bekommen. So sind an Fahrzeugen Beulen recht häufig anzutreffen. Und die Einheimischen fahren seit Kindheit an auf den Gravelroads, dementsprechend schnell, als Urlauber habe ich mich spätestens nach vier Wochen so daran gewöhnt, dass ich nicht mehr über Radpannen oder andere Schäden nachsinne, sondern mittlerweile genauso mitfahre.

Bekleidung

Wichtig ! Unbedingt warme Jacke bzw. mind. 1 besser 2 Sweatshirts dabeihaben, kann bei südlichen Winden, abends oder in den Bergen echt kalt werden. Auch die aufkommenden Winde aus dem Süden in Wellington oder wie in Melbourne sind arschkalt, also daran denken. Gilt auch für den Sommer! Socken können nützlich sein, wenn die Moskitos oder sandflies angreifen so gegen Abend (dazu siehe Moskitos) – vielleicht nicht gerade Socken (weiße) und Sandalen mit kurzer Hose- so „outet“ sich der Deutsche generell, ist wie beim Fliegen das „Dummgeklatsche“ nach der Landung wie bei einem Theaterstück. Findet man ja vorwiegend nur noch bei Ibiza und Mallorca – Reisen. Badesachen sind eher weniger angesagt, also das Wasser ist meistens einfach zu kalt. Gibt aber auch Harte, die können das ab. Also sehr subjektiv. Und einsame weitläufige Buchten, wo sich das Wasser dann bei Sonne aufheizt. Neuseeland ist jedenfalls kein Badeland wollte ich damit sagen. Regenkleidung ist ebenfalls Pflicht.

Campingplätze

Gibt es überall. Es gibt die „Top 10 Holiday-Parks“, die „Kiwi-Holiday-Parks“, no-name-Parks und die DOC-Plätze (Department of Conservation)s sowie offiziell frei kostenlosen Plätze, oft mit Wasser oder Toilette. Preise und Ausstattung variieren, doch das teuerste für tent-site (Zeltplatz) ist so 14 $, bei weniger geht`s dann runter auf 7 $ bei den campinggrounds. Die DOC –Plätze haben in aller Regel donation-boxes, in die man die Gebühr einzahlen sollte. Von 2,50- 5 $ pro Person, bei Einheimischen entsteht der Eindruck, es handelt sich hier bei um eine „freiwillige Gebühr“. Die Kommerziellen sind fast alle tadellos und Schnittpreis von 10 $ ist OK pro Person. Für Campervans, die power-site (mit Stromanschluß) wollen, meist 1-2 $ mehr. Cabins (3x3meter große Kabuffs) gibt nahezu auch überall bei den Kommerziellen und liegen bei mind. 35 $ aufwärts (sind oft nicht größer als ein Zelt, also sicher auch nicht gemütlicher), es gibt aber auch wieder manchmal Klasseangebote. Flats („Wohnungen“= Raum mit Kochgelegenheit, WC, und Bett) dann mind. ab 50 $, Motels fast alle minimal 70 $ eher mehr, in den Stadthotels auch so ab 50 $ das Doppelzimmer. hotel (hier nicht gleich unser Hotel) heißt nicht unser Hotelstandard ! Den gibt s sicher nicht unter 80 $ !

Backpacker haben eigene Unterkünfte auf manchen campinggrounds, von double bis zu dorms (Gruppenräume). Backpackerstationen gibt es auch fast überall, in den Städten sowieso und in eigenen Broschüren am Flughafen oder Informationen jederzeit erhältlich. Bustouren verbinden diese Backpacker-Unterkünfte landesweit miteinander, also wer nicht selbst fahren will, kann dies so machen. Käme für mich persönlich auf keinen Fall in Frage. Man verliert doch zu viel an persönlicher Freiheit. Das rentiert sich nicht in meinen Augen, ganz abgesehen von dem „Völkchen“ , weiter dazu „no comment“.

Campingartikel

alles sehr günstig zu erhalten. / siehe Einkaufen. Einige Beispiele: Zelt 2 Personen ab 20 $, Gaskocher im Koffer incl. Kartusche (Flaschenform) ab 20 $ bis 50 $ gesehen, Gaskartuschen 4 Pack ab 12 $, Kühlboxen ab 20 $ = 30 Liter oder 300 Liter = 150 $, und ansonsten eigentlich alles nahezu günstiger als bei uns. Hängt ab, ob Fachgeschäft oder Discounterangebot. Einheimische machen fast alles über Gas, so finden sich verschiedene Variationen von BBQ-Grill, 2-3 Flamm- Kocher oder etliche Lampen. Kerosinlampe ab 20 $. Moskitonetzvarianten nicht vergessen ! Habe diese hier nicht günstig gesehen, hatte selbst solches aus Deutschland mit. Da gibt’s immer mal wieder Schnäppchen. Feuer machen auf der Südinsel oft unproblematisch, Nordinsel verbietet dies meist (siehe Reisebericht).

Einkaufen

Man bekommt alles, das vorweg, einiges günstiger als bei uns und anderes teuerer. Bei den Supermärkten also Lebensmittel sticht „countdown“ hervor, günstiger als new world oder woolworth, zu erwähnen bleibt auch noch das „warehouse“, in dem man Vieles von sämtlichen Campingartikeln bis zu Batterien oder Neoprenschuhen, also einfach fast alles (auch teils Lebensmittel) ausgesprochen günstig erstehen kann. Also Campingsachen und Angelsachen bekommt man sicher genauso günstig wie bei uns, bei Bekleidung sieht dies ähnlich aus… man muss halt nach Angeboten schauen, dann ist es auf jeden Fall sehr viel preisgünstiger. Lebensmittel selbst sind je nach Saison zum Teil doch teuerer, insbesondere bei Wein, Zigaretten (30 Gramm Tabak 18 $) und Bier (Dose 0,3 1 $ und das ist dünn) ist mehr zu veranschlagen. Rauchen ist ohnehin überall untersagt, sogar in den Kneipen, so daß man immer eine Anzahl Leute vor der Tür trifft. Die Auswahl an Wein ist dagegen riesig, günstigste Flasche Minimum 7 $. Besonders günstig sind Rumpsteaks, also Fleisch zum BBQ, Softdrinks wie Cola oder Sprite, Kartoffeln, Tomaten, Avocados, Kiwis und so etwas. Auch Dinge wie Pfannen und öffner sind durchaus günstiger als bei uns. Man braucht sich also nicht unnötig in Deutschland mit Einkäufen zu belasten und damit evtl. sein Reisegepäck, das ja in jedem Fall durch die Fliegerei begrenzt ist, zu belasten, also lieber persönliche Dinge und eine wärmere Jacke mitnehmen.

Nord-/Südinsel-Fähre

haben hier vor Ort gebucht und das in Hochsaison Mitte Januar. War kein Problem, wenn man es eine Woche im voraus macht und variabel ist; d.h. die Tagesfahrt war ausgebucht, haben daher Nachtfahrt gemacht (1:30 nachts), so eine übernachtung quasi gespart und Kosten für Fähre betrug 190 $. Dies ist günstig, Tagesfahrt 270 $. Zu buchen leider die specials nicht selbst im Internet, machen dann die Informationsbüros oder Reisebüros. Man muß sich nämlich nur mit einem Code einlocken, damit man an die Sonderangebote herankommt. Den hat man privat halt nicht. Mit Visa bezahlt, kein Thema. Direkt am Fähranleger zahlt man definitiv Vollpreis, also kein Handeln möglich so auf last-minute-basis oder so.

Internet/Geldverkehr

Quasi überall und im letzten Winkel findet sich irgendwo ein Internetzugang… also ein Netcafe, Infobüro mit Internet, backpacker, campingground oder cafe… für uns war immer Pflicht, Computer mit CD-Laufwerk zu finden, das war nicht überall immer möglich. Unsere Filme, die wir drehen, überspielen wir auf mitgenommene externe Festplatte, weil doch erheblich Speicherkapazität benötigt wird. Dies bewährt sich hervorragend. Es gehört aber auf alle Fälle ein Doppelstecker ins Gepäck, da nicht überall immer gleichzeitig 2 Steckdosen verfügbar sind sowie die Adapterstecker. Bilder und Infos brennen wir auf CD’s mit unserem Notebook.

Für 3 Monate -Aufenthalt ist ein einheimisches Konto absolut unnötig. Man kann fast überall mit Visa- oder auch Maestrokarte Geld abheben. Die Gebühren sind durchaus moderat, also zu verschmerzen, Geldwechsel in cash (Euro) auch überall möglich in Banken oder Wechselstuben. Travellerschecks also nur unbedingt notwendig, wenn man nicht in Kartenbesitz ist oder nicht wieder an eine Ersatzkarte herankommt bei Verlust. Auslandsgeldüberweisungen sind teuer. Das Land ist sicherer als bei uns in Deutschland, gefährlichster Platz vermutlich Backpacker-Ansammlungen, ansonsten lassen wir den Wagen sehr oft unverschlossen. Kein Problem.

Karten/Informationen

An allen öffentlichen Plätzen oder größeren Städten gibt es Informationen und reichlich Kartenmaterial. Alles gratis! Kein ADAC oder so notwendig, die überhäufen einen hier mit Infos und Karten. So gibt es Karten und Broschüren über alle Provinzen und Städtchen, die jeden Reiseführer quasi unnötig machen, da diese Infos aktueller sind als jeder Reiseführer. Reiseführer lesen vorher, gehört natürlich irgendwie dazu. Natürlich das Infomaterial in Englisch, bei Karten ja egal. Sicher gibt es auch diese Infos zum teil bei dem Neuseeländischen Tourismusbüros in Deutschland. Meistens finden sich sogar auf den Campingplätzen und bei den Sehenswürdigkeiten Infoständer mit Karten und Informationen, auch „Werbeschrott“ dabei. Und dann in den kleineren Orten einfach fragen, die haben da mit Abstand die besten Informationen, wenn man ein Haus mieten, eine Angeltour unternehmen oder ein Ausritt per Pferd unternehmen will. Jeder kennt jeden, und dies ist der günstigste Weg in allen Belangen.. Ich werde jedenfalls Karten mitbringen und bei ebay auf den Markt schmeißen. Fragen: Wer Fragen hat ganz persönlicher Art oder direkt konkrete Infos will, soll sich über das Gästebuch melden, um Kontakt aufzunehmen und dann kann man das per email sicher weiterverfolgen… mal sehen, inwieweit man da behilflich sein kann…

Moskitos/Sandflies

Ja ein wirklich großes Problem. Die kommen also in den Sommermonaten, sobald die Dämmerung einbricht, schlagartig manchmal in Kompanien an; insbesondere in den einsamen Naturschutzgebieten, also da wo es am Schönsten ist. So an Licht anmachen am Fluß oder See ist nicht zu denken, also früh ins Bett und früh raus, am Meer oft besser, aber die gibt’s auch da. Ein Moskitonetz oder Moskitogitter, das man am Fahrzeug als Schutz befestigen kann, ist ratsam, um im Fahrzeug nicht zu ersticken. Einfach ein Moskitonetz mit doppeltem Klebeband und/oder mit Klettverschluß, je nach Fahrzeug an diesem befestigen. Wir haben einfach am Stationwagon eine Schnur rings um den offenen Kofferraum gespannt, bleibt immer, und abends fummeln wir das Netz einfach darunter. Lassen dann die Klappe auf. Viel Luft, toller Blick manchmal aufs Meer oder Berge und Klasse, wenn man dann die Moskitos am Netz vergeblich auf und ab fliegen sieht. Schlimmer sind die kleinen schwarzen Fliegen „sandflies“, winzigklein und deshalb auch kaum auszumachen. Die sind wirklich übel, weil man kaum eine Chance hat, diese vor dem Beißen platt zu machen. Bei Moskitos hat man das Summen, bei den sandflies bleibt eigentlich nur, wenn man sich bewegt, beißen sie nicht oder sehr selten und nachts auch nicht. Dagegen gibt es sie überall, also auch in Waldgebieten bei üppigem feuchten Gras, also nicht nur im „sand“. Und die Stiche jucken genauso wie die der Moskitos, machen Beulen und umso mehr, wenn die Sonne darauf scheint; also dann, wenn sich jeder freut, „Sonne!“; dann juckt’s auch schon wieder. Und verheilen, das dauert. Was kann man machen? Sich einschmieren mit Schutzmittelchen, na klar gibt’s so etwas, doch tagsüber vergisst man dies doch schon öfter mal. Und wer will ständig mit giftiger Keule rumlaufen. Also da muss man durch. Nach einem Monat merkt man es nicht mehr so, die Stiche werden auch nicht so dick, anscheinend adaptiert der Körper oder die Viecher beißen vorwiegend frisch Angekommene. Wie sagte ein Neuseeländer „sandflies… einfach ignorieren“… wer das kann, ist zu beneiden….

Regeln

Kilometerbeschränkung auf Landstraße 100 km, in Ortschaften 50 km, oder bei Baustellen „temporary“ 30 km. In Ortschaften würde ich mich daran halten, ansonsten ist es scheinbar Ermessenssache. So wie dies gilt dies auch für andere Regeln, also „no fire, no camping, no rubbish“…. Sind grundsätzlich nur so einzuhalten, dass man sich nicht gerade bei jemandem auf den Balkon stellt, Feuer im trockenen Feld macht (Brandstiftung, das könnte teuer werden), Müll in die Müllbehälter wirft und nicht in die Natur (man findet immer irgendwo einen; eigentlich kostet dies aber Geld auch für die Einheimischen)… an Regeln am besten nur halten nach eigener Einschätzung, was sinnvoll ist und mit gebührendem gesundem Menschenverstand. Dies erscheint mir der sinnvolle Weg mit dem Schilderwald „no camping, usw…“ umzugehen insbesondere auf der Nordinsel; so wie mit den Lizenzen zum Fischen (einfach zu teuer die Tageskarte für den Hobbyfischer). Problem ist ursächlich wohl entstanden, als Hunderttausende von Campern das Land überfielen, ihren Müll auf Kosten der Gemeinden und von Privatleuten in jede erdenkliche Tonne stopften oder gar einfach liegen ließen. Daher ist es nachvollziehbar, nervt trotzdem. Aber diese Hoch-Zeit ist auch vorbei, denke ich einmal, denn wer will denn schon im Vorgarten bei jemandem wildcampen in Zukunft.

Die Südinsel ist auf jeden Fall, was das Thema angeht, viel unproblematischer.

Australien Tipps

Auto – Fahrzeugauswahl

4 WD Fahrzeug/ Für mich wäre eine Australienreise ohne Allradantrieb und damit meist höher gelegenem Fahrwerk nur eine zweite Wahl-Urlaub. Also Leute, vergesst das mit den Stationwagen oder Campervans, es geht kein Weg am 4 WD Fahrzeug vorbei. Schlafen kann man im Jeep so wie wir, im Zelt oder im trailer-tent, das geht egal wie auch immer in jeder umgebauten Karre. Aber ohne gescheites Fahrzeug wird es schwierig, und spätestens unterwegs, wenn man andere Traveller trifft mit ihren Erlebnissen und Tips, echt frustrierend, wenn man kein Allrad hat. Allein der höhere Radstand ist schon sehr wichtig. Auch spezielle 4WD-tracks zu Superspots eben nur damit möglich, sowie Flussdurchquerung oder unvergessliche Strandfahrten. Wenn man von Melbourne nach Sydney fährt, noch zum Ayers Rock will, und nur den Kakadu-Park besuchen will, dann braucht man natürlich kein Allrad…

Auto – Autoverkauf

Bei einem längeren Aufenthalt kommt eigentlich nur ein Autokauf in Frage, ein ss genanntes Buyback-Geschäft evtl. noch bei einem Aufenthalt bis zu 3 Monaten. Ich tendiere jedoch dazu, den Autokauf zu empfehlen, da er eigentlich problemlos ist. Wie überall sind auch hier Autohändler mit allen Wassern gewaschen. Für Victoria/Melbourne benötigt man eine RWC (Road-Worthiness-Certificat), so etwas wie TüV, eine gültige REGO und das war’s eigentlich schon. So lange man das Fahrzeug bei einem Autohändler kauft, hat man automatisch die RWC, denn er ist verpflichtet, nur Fahrzeuge mit RWC zu verkaufen. Dies sagt aber noch lange nichts über den Zustand des Wagens aus, denn da wird genau so viel Schmu betrieben wie in Deutschland mit dem TüV. Zumindest hat man aber eine rechtliche Handhabe gegenüber der RWC-ausstellenden Werkstatt, erkennbar an einer RWC-Prüfnummer. Eigentlich ist diese RWC-Untersuchung ein Totalcheck und, wenn sie ordentlich gemacht wird, auch ein Garant für die Fahrsicherheit und Fahrtauglichkeit des Fahrzeuges. So etwas gibt es auch in Queensland, Northern und NSW, heißt nur anders. Ein Autokauf von Privat ist häufig ohne gültige RWC und man muss dann diese auf eigene Kosten bei einer Werkstatt machen lassen. Das kann richtig Geld kosten ! Bei den Verkaufsangeboten in den speziellen Verkaufsanzeigen-Zeitungen wie „Trading Post“, „Quokka“ sollte angegeben sein, ob gültige RWC, wie lange die REGO läuft und das Kennzeichen und auch Motornummer, um online Daten zur Sicherheit abfragen zu können. Die REGO selbst ist nichts anderes als eine Gebührenformalität, berechnet sich nach der Anzahl der Zylinder und beinhaltet auch gleichzeitig die Basisversicherung für Personenschäden. Nicht jedes Fahrzeug fährt aber mit einer gültigen REGO durch die Gegend. REGO’s sind abschließbar für 3, 6 Monate oder 12 Monate, kosten von 300 – 600 $. Händler erledigen das für einen beim Kauf. Bei jedem Verkauf fallen noch einmal 4 % Verkaufssteuern vom Kaufpreis an und eine einmalige Fee von ca. 25 $, die grundsätzlich der Käufer trägt. Das Kennzeichen und die Abfrage sind insofern wichtig, da man bei australischer Gesetzgebung auch die Schulden auf das Fahrzeug, sog. Abschreibungen oder laufende Strafzettel mitkauft. Es gibt auch keinerlei Kfz-Papiere oder einen Fahrzeugbrief, die einem irgendetwas über das Fahrzeug mitteilen. So kann ein Fahrzeug leicht gestohlen sein. Lediglich ein Serviceheft kann existieren. Das ist auch der große Unterschied zu einem Autokauf in Deutschland. Daher gibt es überall eine so genannte Infonummer (in Victoria VicRoads), über die man notwendige Informationen über das Fahrzeug anhand der Zulassung einholen kann. Dies ist aber keine 100 %-ige Garantie. Beim Händlerkauf ist dieser verpflichtet, die Schuldenfreiheit zu garantieren und auch dagegen versichert, falls irgendetwas doch nicht in Ordnung sein sollte. Man bekommt einen gültigen Kaufvertrag mit mehreren Seiten, in dem man namentlich eingetragen ist, ansonsten gibt es keinerlei Autopapiere. Spezielle Seiten dieses werden dann an die zuständige Behörde weitergereicht mit Bezahlung der 4% Verkaufssteuer und der einmaligen 25$ fee. Die aktuelle REGO-Plakette mit Gültigkeitsdauer wird an die Scheibe geklebt und das war’s eigentlich. Eine Zusatzversicherung der Einfachheit halber beim RACV (Automobilclub) ist abschließbar, kostet z.B. für unseren Pajero für 12 Monate 400 $, beinhaltet Teilkasko bei Diebstahl und Brand und Schäden am Fremdfahrzeugen mit Selbstbehalt von 200 $. Dies kann sehr sinnvoll sein, wenn man aus Versehen in Melbourne oder Sydney einen Porsche mitnimmt. Der Kauf beim Händler vereinfacht vieles, da die rechtlichen Probleme und REGO-Formalitäten von ihm erledigt werden. Oft wird auch noch eine Warrenty (Gebrauchtwagengarantie) mitverkauft, die aber mit einer alle 5000 km fälligen Inspektion aufrechterhalten werden muss und beinhaltet den Gegenwert von 1000$ für Ersatzteile und Kosten. Ist also nicht unbedingt erforderlich. Viele Händler aber geben sie einfach dazu. Der Wagen ist natürlich dadurch teurer als auf dem Privatmarkt und man muss einige Händler abklappern, um ein passendes Auto zu finden. Die Kaufgespräche mit verschiedenen Händler können schon ein bisschen nervig sein, oder auch nett. Ob man nun in Melbourne, Sydney oder Perth sein Auto kauft, ist letztlich nicht entscheidend, in Perth erschienen mir die Preise am günstigsten. In Western Australien und SA gibt es auch kein RWC, das erleichtert diese Hürde zumindest, zumindest solange eine gütige Rego läuft. Wenn diese bereits abgelaufen ist, gibt es einen technischen Test und der soll schlimmer sein als überall in Australien. Gut auch in WA, dass man die Rego bundesweit per Internet verlängern kann; hat einen großen Vorteil, wenn man mal gerade in einem anderen Bundesstaat ist oder auch bei Weiterverkäufen an andere Traveller. Beachten sollte man genau, wo man sein Auto wieder verkaufen möchte, denn ein Verkauf in einem anderen Bundesstaat kann doch zu erheblichen Problemen führen, was eben diese unterschiedlichen Regelungen von RWC und REGO angeht. Also zu empfehlen ist, das Fahrzeug auch in dem Bundesland zu verkaufen, wo man es eingekauft hat, das gilt insbesondere für den Käufer, sonst kriegt er es kaum ohne enorme Schwierigkeiten dort wieder angemeldet. Eingeschränkt Ausnahme WA und SA, da kann die REGO auch per Internet geordert werden. Haben wir aber selbst nicht gemacht, daher „Ohne Gewähr“. Ergänzt zu 2009 In Adelaide: 131084 tel – ring the number / required (angefragt) wird die registration-number, engine-number, vehicle indetification number – small fee for a certificate ! überprüfung, ob das Fahrzeug schuldenbelastet, gestohlen oder was auch immer damit ist! http://www.ocba.sa.gov.au/consumeradvice/usedcar/register.html Beim Händlerkauf aber eigentlich nicht notwendig! A vehicle purchased privately will have no warranty. A vehicle purchased from a dealer may have a warranty. The period of that warranty will be determined by the purchase price of the vehicle. • $3001 – $6000 provides cover for the first 3,000 km travelled or two months which ever occurs first. • Over $6000 gives cover for the first 5,000 km travelled or 3 months. Vehicles that are sold for less than $3000, have travelled more than 200,000 kilometres or were first registered more than 15 years ago are not covered by a warranty even when purchased from a dealer. No warranty applies on a vehicle that you have had in your possession for 3 months or more before the date of sale. A dealer who sells a vehicle through an auction must meet the same warranty requirements as if the car were sold from the car yard. A licensed motor vehicle dealer may offer to process the transfer of registration for you, but in the case of a private sale, it is the buyer’s responsibility to transfer the registration of a second hand vehicle within 14 days of purchase. When applying for this, a transfer fee is payable along with the stamp duty.

Auto – Wagentyp

In unseren Augen ist es ein Muss, einen 4-wheel-drive zu erwerben. Nur so ein Fahrzeug ermöglicht einem über Gravelroad, unwegsames Gelände und die beaches die Top-Spots zu erreichen. Wenn man natürlich nur die klassischen Touri-Highlights anfahren möchte, reicht auch ein normales Fahrzeug aus. Ein Wohnmobil oder Campervan hat nur den Vorteil, dass man darin übernachten kann. Ein Zelt oder simpel ungerüsteter Stationwagon tut es aber auch. Der Unterschied ist der Komfort und der erhebliche Preisunterschied. Der schnelle Umbau unseres Jeeps kostete nicht einmal 300 $, beinhaltet Matratze, Gardinen und sämtliche Campingausrüstung, wenn man günstig einkauft – Flohmarkt usw. Dies ist ja genauer in unseren Erzählungen nachvollziehbar. Kauferlebnisse: So versuchten auf dem carmarket in Sydney einige Backpacker ihre Autos wieder zu verkaufen, dies ist nicht immer wohl ganz einfach, kostet sie Tagesgebühr von 20 $ und ein frustrierendes Herumsitzen in einer Tiefgarage. Bessere Variante sind vermutlich Aushänge in Backpacker-Unterkünften, Internetcafes, Anzeige in Zeitung oder in den verschiedenen Internetforen oder ebay. Die Fahrzeuge, die angeboten werden von den Backpackern, sind teils in technisch verheerendem Zustand oder sie haben überhaupt keine gültigen „Papiere“, noch einen Schimmer, wie es sich mit den rechtlichen Bestimmungen in Australien verhält. So gibt ein Backpacker sein Fahrzeug einfach an den nächsten weiter, ob da nun Namen übertragen werden oder nicht, spielt gar keine Rolle und irgendeinen erwischt es dann einmal ganz bitter in dem Bürokratiestaat Australien und dann hängt er dann mit dem Schulden behafteten Fahrzeug in der Scheiße. Es muss aber auch nicht der teuerste Toyota Landcruiser sein, denn teuer heißt noch lange nicht „mehr zuverlässig“, es finden sich auch etliche ältere Fahrzeuge in ausgezeichnetem Zustand und dies schuldenfrei. So wie unser Auto in wirklich erstklassigem Zustand ist. Meist sind die Ersatzteile dieser Modelle auch günstiger zu kriegen, nicht immer leichter. Aber der Autokauf und Verkauf kann stressig werden, zeitaufwendig und man muss schon ein bisschen Glück und Muße haben, wenn man da fein raus will. Zu Bedenken: Wann ist der Touriboom = gute Verkaufschancen.

Auto – Autofahren

Linksverkehr. Kein großes Problem, wenn man Autofahren kann. Kreisverkehr hat generell Vorfahrt und das Blinken im Kreisverkehr ist nicht ganz logisch, aber man fährt ohnehin auf Sicht. Also außer in den Metropolen ist ohnehin kaum Verkehr. Abstand halten, wenn einem ein Roadtrain (haben mehr als 3 Anhänger hinten dranhängen und knallen mit satten 120 km über die Piste) begegnet, allein wegen der kleinen Steine, die die Windschutzscheibe zerhauen könnten. Von überholen will ich nicht reden, denn meistens überholen die einen und man selbst nicht diese. Auf nicht asphaltierten Straßen (gravelroads) wird ebenso schnell gefahren, doch daran gewöhnt man sich schnell und fährt ebenso. Anschnallen ist wichtig, sonst kostet es richtig Geld. 150$ oder mehr. Zu schnell fahren ebenso, egal fahre ohnehin nur 3000 Umdrehungen, das sind 120 km, ist bester Verbrauch bei dem Pajero. 110 km sind erlaubt. Nachtfahrt ist ein großes Problem, da läuft allerlei Viehzeug herum und die Roadtrains sind genauso unterwegs. Das sind die echten Killermaschinen, denn am nächsten Tag lassen sich zur Freude von Adlern und Krähen die toten Kängurus oder Emus bewundern. Manch Touri hat vermutlich mehr tote Kängurus gesehen als lebendige. In NZ übrigens die Rotnasen (Possums).

Auto- Autoverleih

Verleiher gibt es viele, die Renommierten wie Apollo, Britz, Maui, Kea usw., meist teuerer als die sog. Billiganbieter wie Autobarn, Wicked, usw.. Aber aufpassen, die Billiganbieter haben in all Backpackerheftchen ihre Lockangebote so von wegen 25$. Den Preis gibt es auch, wenn man ein Fahrzeug dann länger als 8 Monate mietet, oder es kommen horrende oneway-Mieten oder „outdoor“-Versicherungszuschläge dazu, also überall versteckte Kosten, die dann wieder einen Vergleich mit speziellen Angeboten von den großen sinnvoll machen. Apollo bietet zum Beispiel sog „Relocation“ specials an, da kann man für 1 $ Tagesmiete einen großen Campervan von beispielsweise Darwin nach Brisbane bringen und bekommt auch zusätzlich noch Spritgeld. Natürlich gibt es da eine Zeitregelung, 4-5 Tage zum Beispiel also für 5 $ (ist kein Witz!), billiger und besser geht nicht. Nur sind diese Schnäppchen nicht jederzeit griffbereit. Grundsätzlich ist aber billiger in Australien zu mieten, Wie immer erzahlen die in Deutschland, „es sei viel billiger in Deutschland zu mieten“; völliger Quatsch wie immer. Ein normales Fahrzeug eines Markenanbieters lässt sich locker ab 40 $ mit Vollversicherung mieten und dies bereits bei renommierten wie Budget oder Apollo; letztere haben eine Unterfirma, die ihre 2-4 jährigen Modelle vermarktet (in Klassezustand) namens „cheapacar“ und bieten spezielle Angebote für längere Fahrten. Sehr zu empfehlen, machen aber keine Werbung, wollen natürlich erst ihre Hauptflotte vermieten, ist ja klar. Dann in Großstädten Private sog. „rent a bomb“ Verleiher ab 15$ per day. Nur Vorsicht, was für Gurken und meist keine Versicherung. Aber für ein paar Tage in der Stadt, warum nicht zwecks Wagenkauf zum Beispiel, da braucht man ja anfangs auch erst ein Mietfahrzeug vmtl. Und noch Aufpassen, viele drücken einem gerne noch Zusatzversicherungen drauf, die sind zum Teil sehr teuer, würde sogar meinen „überteuert“. Australien ist recht unkompliziert zu befahren, sobald man einmal aus den Hochburgen wie Sydney und Melbourne raus ist. Und wenn man dann nicht gerade nachts fährt, kann man echt nach Auge fahren; also man muß sich schon sehr dämlich anstellen, um da jemanden schuldhaft über den Haufen zu fahren.

Bekleidung

Was kann man da schon schreiben?! Jeder weiß schon, wie er sich anzuziehen hat. Also der Australier unterwegs trägt kurze Hosen, T-Shirt und Badelatschen. Dies geht ohne weiteres auch in der Stadt. Ein bissl Schmutz auf dem T-Shirt macht da auch nix. In exklusiven Restaurants oder Golfclubs verkehren wir ja nicht hier (zuhause eigentlich auch nicht), da mag es anders sein. In den Großstädten auch, wenn man in manche bars oder cafes will, aber da läuft man ohnehin anders rum. Man sollte also nicht gerade seine edelsten Klamotten mitnehmen, denn am Lagerfeuer oder im Outback kommt es schon mal schnell zu einem Brandloch oder zu anderen nicht reparablen Schäden. Und vielleicht sollte man bedenken, dass es durchaus bitterkalt werden kann, gerade jetzt im Winter sowohl im Süden als auch im Outback. Also warme Fleecejacke ist das Mindeste und ein echt guter Schlafsack. Manche laufen hier rum wie bei uns mit Jacken beim Skilaufen. Wenn man länger unterwegs ist, findet man aber auch immer wieder vergessene Artikel wie kurze Hosen, Shirts, Handtücher, usw., die die Leute zum Trocknen auf das Autodach gelegt haben und dann bei Aufbruch in die Umwelt schleudern. Nicht immer erste Wahl, doch einiges echt brauchbar. So fanden wir am Straßengraben vom 20kiloschweren Sledgehammer, fette Rollen Toilettenpapier und Klamotten aller Art bis zu feinsten Angelzeug nahezu alles. Einsammeln und an die verschenken, die es gebrauchen können, macht manchmal einem eine Freude. Und wenn man etwas vergessen hat, Klamotten sind auf gar keinen Fall teuerer als bei uns, kann man auch alles hier einkaufen – meist billiger, wie gesagt.

Camping – Campingartikel

Hier gibt’s nur „ bunnings“ oder „Kmart“ (woolies) oder „mitre10“. Marktführer ist bunnings und hat auch echt Schnäppchenpreise, zumindest in den Metropolen. Dort sollte man auch seine Einkäufe tätigen. Ein Campingstuhl für 5 $ oder ein Gaskocher 20 $ lassen sich schon einmal schnappen. Auch bei „reddot stores“ (gibt auch sog 1 $ shops, alles kostet nur einen Dollar) finden sich absolute Schnäppchen wie Teller, Kissen, Schwämme, Wäscheklammern, Becher, Zelte oder zum Beispiel Petroleumlampe 5 $. Wir haben 2 davon. Meistens ein Feuer, auf dem wir auch kochen. Australier machen fast alles über Gas und die Caravans haben zumeist auch einen Generator dabei. Diesen gibt’s schon ab 69 $. Wir hören diesen „Rasenmäher“ nicht gerne, nehmen deswegen immer soweit wie möglich Abstand von Wohnwagen und manchen Trailertents. Wir fragen manchmal einfach, ob sie so ein Ding haben und betreiben. Auf NP-Plätzen meist verboten, das heißt aber nichts. Wenn man es nicht wüsste, könnte man ohnehin glauben, hier ist das 2te Holland. So viele Wohnwagen und Trailertents sind unterwegs, vorwiegend Rentner, die das Land erkunden oder aus dem kalten Winter in den Norden flüchten. Junge Leute müssen wie bei uns arbeiten. Aber wenn schon Leute, dann lieber die einheimischen Australier, aber auf keinen Fall die Kea oder Maui – Wohnmobile mit den Touris, die in drei Wochen völlig stressig das Land erkunden wollen nach dem Motto „schnell, viele Kilometer, ein Schwachsinns-touri-spot nach dem anderen oder gar die zeitgestörten Individuen in ihren Vans mit „Peace“ Aufschrift, in bunten Farben (am besten von „wicked“=schmutzig, schlecht, böse übersetzt, so nennt sich ein Billigverleiher von vans tatsächlich hier) mit klappernden, scheppernden, knarrenden Schiebetüren. Das Beste ist, man verbringt seine Zeit ohnehin allein nur mit Emus, Kängurus, Fischen und Vögeln…usw,

Camping – Campingplätze

überall und in jedem Winkel. Preise von 8 – 40 $ für Powersite. Tentsites geringfügig günstiger. Wir haben uns Stromkabel 11$ und Vielfachstecker 4$ bei „Bunnings“ eingekauft, dann Klemmstrahler 5 $, Wasserkocher und Toaster sind ebenso an Bord, und es lassen sich alle Batterien und LapTop problemlos rechargen. So wie jetzt bei Licht am Auto bequem schreiben und nicht in überfüllten oder nicht vorhandenen Küchen oder Aufenthaltsräumen. übrigens Küche ist oft nicht vorhanden, hier gibt es oft nur BBQ-Grills, ein auffälliger Unterschied zu NZ. Der Preis eines Platzes ist nicht entscheidend. Also bevor man sich einmietet, einfach kurz fragen, ob man sich die örtlichkeiten anschauen darf. Das ist üblicherweise kein Problem. Dann weiß man, was einen erwartet oder ob man lieber zum nächsten weiterfährt. Das ist hin und wieder wirklich ratsam. So handhaben wir dies jedenfalls, und erleben bei den wenigen übernachtungen gegen Geld auf einem Campground keinerlei böse überraschungen. In NZ war dies selten ein Problem, hier schon eher. übrigens der einzige Grund, warum wir hier halten, ist, dass wir entweder die Batterien aufladen müssen, wir finden keinen wilden Platz wie in einer Großstadt, oder die heiße Dusche. Man kann auch nur so anfragen, manche lassen einen gegen 1-2 $ fee duschen, kein Problem. Außerhalb von Saisonzeiten und Schulferien sind auch immer specials drin, einfach fragen. Das Aufladen von Batterien für LapTop oder Kamerakkus lässt sich auch über einen Innverter 12 Volt auf 220 V machen, kostet hier ab 50 $ im Autoteilehandel, mache ich beim nächsten Mal, wollten einfach so schnell wie möglich los und dann keinen Bock mehr, das Ding einzubauen. Ist aber echt easy.

Einkaufen

Also es gibt eigentlich nur 2 große Supermarktketten (außer in WA), die eine ist Coles (kooperiert mit Shell) und die zweite Woolworth (mit Caltex). Foodland, Supavalü oder kleinere sind kaum der Rede wert. Aldi ist klasse, gibt`s aber nur in Sydney und Melbourne. Coles hat in meinen Augen das bessere Fleisch, sonst nehmen die sich kaum etwas. Auf Angebote achten, da spart man erheblich. Beide haben ihre hauseigene Produktpalette, „colesfarmland“ oder „homebrand“ (woolworth), die sehr günstig und teils sehr gut sind. Da muss jeder selbst herauskriegen, welche Marmelade oder welche BBQ-soße er bevorzugt. Wir kaufen meist bei beiden ein, sichern uns so die Tankgutscheine, immer die specials und haben mittlerweile auch unsere Favoriten, die einfach eingekauft werden müssen. Die Preise sind regional unterschiedlich bei Früchten und Obst, umso ferner ab desto teurer, nur die hauseigenen Produkte bleiben preisstabil. Generell ist es sicher nicht teuer als bei uns. Manchmal ist der kleine butcher oder die bakery an der Ecke billiger und besser als die großen Supermarktketten, also ruhig einmal hineinschauen. Alkohol gibt es nie in Supermärkten, immer an angegliederten oder Extra „bottleshops“. Bier wird vorwiegend in cans (Dosen) getrunken und wenn man die in einer Palette a`30 Stück kauft, pendelt sich der Dosenpreis bezahlbar auf ca. 1 $ pro Dose ein. Für uns für die Qualität trotzdem zu teuer, es geht auch ohne Bier. Bei Australiern aber nicht. Hin und wieder wird man mal auf ein Döschen eingeladen, hat ja jeder in seinem Gepäck dabei. Wir haben uns auf Wein spezialisiert, wobei die Flaschenweine auch ihr Geld kosten. Wir kaufen vorwiegend die 4 Liter Kartons Rotwein ein, echt lecker und günstig für 9 $. Favorit hier der von „Stanley“ mit 12,5 %, also aufpassen, es gibt auch welche light mit 4 %, das ist Traubensaft. Der Rote war ja schon in Melbourne zu DGS Zeiten lecker, dank sei den „Mädels“, also manchmal haben die „backpacker“ auch einen nützlichen Tipp. Für australische echte outbackler ist das aber ein „Weibergetränk“, da muss es schon Port sein mit 25%, so etwas wie Glühwein kalt aber hochprozentig.

Geldverkehr

Geld holen kann man nahezu überall. Riesige Bargeldmengen sind also nicht notwendig. Gängige Kreditkarten wie Visa gehen nahezu überall, Maestrokarten zum Teil auch. In entfernten Outbackgebieten kann schon mal das Bargeld nützlich sein. Bei so einem langen Aufenthalt wie bei uns ist auch ein australisches Konto nützlich. Man erhält eine eftos-Creditkarte, die beim Tanken oder auch beim Einkaufen oder zum Bargeld holen geeignet ist. Ich selbst habe dieses bei der Citibank Australien gemacht. Dies hat zwei Vorteile, der eine ist, man kann es von Deutschland eröffnen per Internet www.citibank.com.au und wenn man zugleich ein deutsches Citibankkonto hat, kann man sehr leicht das Geld zum aktuellen Kurs umsonst hin und her transferieren. Also keine Gebühren. Bei Kontöröffnung wird man per Email informiert und soll sich seine Karte und Unterlagen in Sydney abholen. Aber egal auch in Melbourne oder Perth kann man sich eine Karte machen lassen, das geht blitzschnell. Einfach die Unterlagen mitbringen und schon hat man die Karte. überweisen auf das eigene Konto ist ebenso kinderleicht. überprüfen kann man es ebenfalls im Net online wie bei uns. Keinerlei Kosten und alle Geldabhebungen bei Partnerbanken wie Commonwealth, National, Post und ANZ kosten nix und sind überall. Citibank hat selbst nur in Sydney einen Automaten. So, doch noch eines dazu, wenn man sich in Deutschland bei der Citibank informiert, erzählen die einem totalen Mist. Die haben absolut keine Ahnung bis in die Hauptfiliale hinein, weder dass ein extra Travellerkonto existiert in Australien bei der Citibank, noch dass man umsonst das Geld hinüber überweisen kann. Auf der Australien-Citibank- Seite findet man aber dies dagegen. Und man kann, glaubt mir das einfach.

Karten – Infos

Allgemeine Reiseführer, wie Lonely Planet, Iwanowski, oder wie die alle heißen sind sicher nett und zum Teil hilfreich, doch eigentlich kann man sich die Aufwendungen für einen Australienurlaub quasi sparen. Vielleicht ein allgemeiner Reiseführer, günstig erworben bei ebay, um einfach nur einen überblick darüber zu kriegen, wo man hinfahren will. Jede kleinere Stadt, die etwas auf sich hält, hat eine Information und dort bekommt man sowohl Kartenmaterial als auch Infobroschüren über Events, Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten…. und dies gratis. Diese Unterlagen sind auf dem neusten Stand und meistens ausführlicher als alles, was man in den Büchern findet. Das Beste ist eigentlich ohnehin, sich bei Einheimischen die Tips zu holen oder bei den übernachtungsstopps andere Traveller nach Infos zu fragen. Nach kurzer Zeit weiß man, wer von den Reisenden passende Tips für einen parat hält. Also Australien als Reiseland ist nicht zu vergleichen mit Indonesien oder Honduras, wo ein „Lonely Planet“ für den Traveller ein Muss ist. Habe auch festgestellt, dass viel Müll in den Reiseführern steht, schlicht weg überaltert oder einfach falsch.

Internet – Handy

Ueberall findet sich ein Internetanschluss, ob in Netcafes, Computerladen oder bei den Informationsbüros. Preise liegen von 3 $ bis 10 $ je Stunde, ganz verschieden auch die Schnelligkeit. Dabei sind die klassischen Netcafes nicht immer die Besten. Also der Preis ist nicht alles. Australien ist kein „Dritte Weltland“ Gebiet, also da kriegt man alles und da geht technisch auch alles. In den librarys (Büchereien), in jeder kleineren Stadt zu finden, kann man fast überall umsonst ins Internet, ist auch oft der einzige Internetzugang in den kleineren Orten. Nicht immer aber mit CD-drive oder USB-Zugang. Bei der Information fragen, dann bekommt Stadtplan und die sagen einem, wo die library ist. Alle modernen Geräte funktionieren hier einwandfrei. Bei den älteren geht auch Dualband mit m900 Tauglichkeit, ansonsten die neuen Modelle funktionieren alle. Am besten man kauft eine Pre-Paid-Karte von Vodafone oder Telstra zum Beispiel für 30 $, hat dann nur Guthaben bis zu 15 $, also 15$ kostet der eigentliche Netzzugang, und man ist dann Mobiltelefonierer. Guthaben ist jederzeit nachzukaufen, natürlich nicht der günstigste Tarif. Immer noch günstiger allemal, als mit deutscher Karte zu telefonieren! Man will schließlich nur im Notfalle erreichbar oder selbst im Notfall mobil sein. Habe selbst ein Handy mit Prepaidkarte von Telstra im Gepäck. Lange Gespräche sind damit kaum drin, ruckzuck ist eine solche 15 oder 30 $ Karte leer. Auch viele Gebiete sind absolut ohne Empfang, also die echten Outbacktouren haben mindestens CBFunk, UKWFunk oder Sattelitentelefon dabei, um sich in Notfällen um Hilfe bemühen zu können. Das gilt jedoch nur für die 4 bis 5 wirklich harten Outbacktouren, die man noch fahren kann. Haben wir weder unserer alten Karre noch unserem Wagemut zugemutet. Alle anderen Outbacktouren sind so frequentiert, dass man nicht allzu lange auf Hilfe warten muss. Man soll halt am Fahrzeug bleiben. Die Entscheidung welches Netz sollte davon abhängen, wo man es betreiben will. Manche konnten da telefonieren, wo andere überhaupt keinen Empfang hatten. Wir selbst nutzen es ohnehin nur in der Stadt, beim Autokauf bzw. Verkauf kann es sehr hilfreich sein, und dafür reicht eine Prepaidkarte vollkommen aus. Alle moderneren Handys sind auch hier dafür geeignet. Wenn man überland telefonieren will, sind die Gebühren dafür in Australien ausgesprochen gering, also Gespräche von Darwin nach Sydney oder Melbourne sind ausgesprochen billig von jeder Telefonzelle aus per Telefonkarte. Für Auslandsgespräche finden sich hier spezielle Vorwahlnummer und ganz besondere Tarife, die in den Netcafes zu erfragen sind oder in den Backpackerheftchen zu finden sind. Ein Handy lohnt da sicher nicht. Eine normale 5 $ Telefonkarte ist in jeder Post und Kiosk zu kaufen, ein Stadtgespräch endlos kostet 40 Cent. Die Vorwahl, also die Nummer, um nach Deutschland zu telefonieren oder eine SMS zu schicken, hat hier eine Besonderheit. Nix mit normalerweise 0049 und dann weiter. Hier muss man immer die 0011 dann 49 dann Vorwahl (die null weg, auch beim Handy) und die normale Nummer wählen.

Moskitos – Sandflies

Große Plagen von sandflies haben wir nicht erlebt so wie in NZ, soll es aber in den Mangrovengebieten geben. Kann also noch kommen Moskitos gibt es dagegen schon, wenn die Dämmerung naht, geht es los. Und wenn es regnet und zur Regenzeit auch umso mehr. Zu erwähnen ist, daß es teils „Riesenklöpse“ sind, die imstande sind durch Socken (sogar durch 2 Paar) und Jogginghose hindurch zu stechen. Also Synthetikkleidung hat sich am besten bewährt, was das angeht. Ansonsten gilt am besten rechtzeitig einschmieren. Womit? Hier TopTip, in jedem Supermarkt erhältlich, „Dettol“, ein Antisepticum für schlappe 5 $ ein halber Liter und diesen 1:1 mixen mit einem Hautöl wie Babyöl von Penaten oder so. Ergibt einen Liter weißflüssiges Zeug, sehr kostengünstig und absolut ohne Giftstoffe. Das hilft und schreckt obendrein auch die Fliegen ab. Und die gibt’s zuhauf, so dass man sich manchmal schon genervt fühlt, wenn sie ständig an einem rumkrabbeln und insbesondere in die Augen oder Nase krabbeln wollen. Auch beim Essen ist es lästig. Gegen Abend verschwinden sie aber, auch ein Lagerfeuer bewirkt manchmal Wunder. So gehört auch ein Moskitonetzhut oder Cap ins Handgepäck. Aber v.a.D. Einschmieren mit dem Mix, das hilft, und gibt einem einen ständigen Glanz. Deswegen glänzen die „auf der Road lebenden Einheimischen“ immer so.

Regeln

Darunter verstehen wir einerseits gültige Gesetze und Verordnungen, andererseits übliche Verhaltensregeln und Manieren. Auch in diesem Punkt beanspruchen die Australier die Freiheit und Dehnbarkeit des Begriffes, so wie Australien selbst als das „Land der Weite und Unberührtheit“ gilt. Das soll heißen, dass es zwar Gesetze und Vorschriften gibt, doch viele das ganz persönlich nach ihren Gesichtspunkten auslegen und ausleben. Also zum Beispiel werden 24 Std.-Plätze an den Highways als Dauercampingplätze genutzt (gratis), Generator- und pets (Haustiere)-Verbote in den Nationalparks werden oft missachtet, Regeln über Feuer machen sind grundsätzlich nur für Touris gedacht (das gilt natürlich auch für Angellizenzen), Strafzettel werden generell nicht bezahlt, Lärm, Müll und Party kann in jedermanns Vorgarten stattfinden, wen sollte dieses Stören. Es gilt ja die Devise „don’t worry“, so versucht man zumindest nach außen hin auch den Lebensstil zu leben. Ich bin der Meinung, dass es den einen oder anderen trotzdem sehr ärgert, doch selten sagt man dieses öffentlich. Also als Touri heißt das, sich so schnell wie möglich anzupassen und selbst auch zuzusehen, nicht unbedingt Rücksicht auf andere zu nehmen, dann ist man sicher nicht als Touri sofort auszumachen. Wenn man dann auch noch schön braun ist, kurze Hosen trägt und mit Badeschlappen durch die Gegend latscht, vielleicht noch einen Cowboyhut oder zumindest eine Cap auf dem Kopf hat, ist man von einem Australier nicht mehr zu unterscheiden. Jedenfalls sind alle freundlich und aufgeschlossen, immer mit einem hallo und smalltalk dabei, doch an eine gewisse in unseren Augen Rücksichtslosigkeit sollte man sich gewöhnen. Ein Australier denkt sich nix dabei. Das ist halt das andere „way of life“. Ist man lange genug da, passt man sich dem relativ schnell an. Und der way of life ist dem Deutschen allemal vorzuziehen.

Tanken

Petrol ist generell viel günstiger als in Deutschland, wobei man für Diesel ca. 20 AUS Cent mehr pro Liter zahlt als für unleaded 91er Benzin. Benzin kostet von 91 AUS Cent in den Städten bis zu 1,70 AU$ bei abgelegenen Roadhäusern, also man sollte immer schauen, rechtzeitig günstig aufzutanken und den Ersatzkanister voll zu machen. Wir fahren mit unserem 4WD Pajero mit normalem Benzin und dies ist bei 12,5 Liter auf 100 km Verbrauch ausgesprochen günstig, läppert sich aber natürlich durch die Tausende zu fahrenden Kilometer. Benzin ist auch überall erhältlich. Diesel rentiert sich nur bei den großen Turbodieselfahrzeugen, bei denen der Verbrauch ansonsten viel zu hoch wäre. Auf den Farmen im Outback ist aber auch Diesel verbreitet im Einsatz, ist bei uns bei den Bauern ja auch nicht anders. Weiterhin gibt es noch Gas, sehr viel günstiger, doch vorwiegend nur in den Städten erhältlich. Für Outback-Abenteuer ist so ein Dual-Ful (Gas/Petrol) nicht unbedingt sinnvoll, in den Städten fahren die Taxis dagegen ausschließlich mit Gas. Auch sollte man die Einkaufsbons verwenden, die einem einen Rabatt von 4 Cent je Liter bringen. So kooperiert Coles mit Shell und Woolworth/Safeway mit Caltex in fast allen Städten. Auch das läppert sich dann zugunsten der Ersparnis. Ein 30 $ Einkauf bei diesen und schon hat man als Anhang des Einkaufsquittung diesen Bon. Andere große Supermärkte findet man ohnehin kaum landesweit.