Dänemark Juli 2021 – (06.07. – 16.07.2021)

1. Nacht: Aabenraa Autocamper P-Plads
2. Nacht: Fredericia Autocamperplads
3. Nacht: Strib Bådehavn A M B A
4. Nacht: Strib Bådehavn A M B A – mit Michi und Verena
5. Nacht: Fredericia Autocamperplads- mit Michi und Verena
6. Nacht: Juelsminde Autocamper Plads- mit Michi und Verena
7. Nacht: Snaptun Harbour

Da wir dieses Jahr im Oktober für ein paar Monate nach Griechenland wollen, also den tristen Winter im Norden auf diesem Wege einmal umgehen und gleichzeitig einen Besuch bei Freund Dimi zu absolvieren. Daher entfällt die obligatorische Norwegenfahrt und damit der „Winterfisch“ im Gefrierschrank. Im kommenden Jahr soll es dann aber mal wieder länger dorthin gehen, sofern es die Politik erlaubt.

Daher bieten sich dieses Jahr im Sommer nur zeitlich begrenzte Ausfahrten nach Dänemark an. Immer wenn wir Gäste im Ferienhaus haben, die länger als 7 Tage da sind, gehen wir auch auf Tour. Die Übergabe und Reinigung machen wir diesen Sommer ganz alleine. Also jetzt gerade zum dritten Mal unterwegs. Dies war die zweite Tour……

Abenraa oder Apenrade (manchmal auch so benannt) liegt quasi direkt an der Autobahn ca. 50km nördl. von Flensburg. Dort ist ein großer Stellplatz im Ort, ganz nah am Sandstrand und mit Bootsrampe sehr schön gelegen. Durch die Größe ist auch immer etwas frei. In Fußweite ein Lidl, bei dem man morgens frische Brötchen holen kann oder sonst etwas. Daher ideal für einen Stop nordwärts oder für einen Kurzausflug. Zum Angeln dort vom Ufer nur etwas für 2m „Tiefefänger“ und Kraut. Mit dem Boot gegenüber auf der anderen Seite Industriehafen sieht’s vmtl. anders aus, Makrelen…

1. Nacht: Aabenraa Autocamper P-Plads

2. Nacht: Fredericia Autocamperplads

Dort stoppt man, wenn man vom Ufer Heringe, Makrelen oder Hornhechte angeln will, aber immer in Begleitung von ca. 20 verschiedenen Nationen, die bekanntermaßen alles mitnimmt, was sich bewegt… also ob Babykrebs oder riesiger Dorsch von 10 cm, es wird eingepackt. Makrelen haben dort meist nur eine Größe von knapp 20 cm… wenn überhaupt, egal wird eingetütet. habe selbst auch 2 oder 3 große Norwegenkaliber gefangen, ist aber selten.

Die Hornhechte, die auch auf die Herings-/Makrelenpaternostergehänge beißen, sind quasi Nebenfang. Die sind oft groß genug. Wie gesagt, es wird auch im Sommer mit Heringsgehängen, die zusammenverknüpft also manche Gebilde mit 20 Haken oder mehr aufweisen, auf Babymakrelen geangelt. Der Vorteil ist, ein Riesenspektakel, es gibt viel zu bestaunen… verschiedene Wurftechniken, Anfänger und das absolut geilste… der Stellplatz ist gratis, also die Hafenkommune nimmt kein Geld und es gibt auch kein Verbot. Auch keine Polizei kommt, da die Gemeinde sich nicht zuständig fühlt. So etwas gibt es meines Wissens sonst gar nicht mehr in Dänemark. WC gibt es hier sonst aber nix. Und den dänischen Angelschein hat hier auch niemand außer mir und ein paar anderen Deutschen. Nicht einmal die Dänen vermutlich. Also für Tierfreunde ist das gar nix hier, und das sage ich, der keinen dt. Angelschein besitzt; also auf dem Kopf rumhauen mache ich auch nicht.

3. Nacht: Strib Bådehavn A M B A

Superplätzchen… auch hier kann man das Boot wassern, stehen und alles sehr ruhig…. von hier aus dann rüber nach Middelfart oder zu den Makrelen und Hornhechten auf der anderen Seite… hier trafen wir auch auf Michi und Verena, Sylvies Verwandtschaft, auf dem Rückwege einer 10-Wochen-Tour… es gab vieles zu erzählen, aber auch bissl Boot fahren und Angel hinterherschleppen… Hornhechte gingen an Bord, Makrele auch glaub ich und Schweinswale lange Meter. Das Gebiet ist das mit den meisten Schweinswalen in ganz Dänemark.

4. Nacht: Strib Bådehavn A M B A – mit Michi und Verena

5. Nacht: Fredericia Autocamperplads- mit Michi und Verena

Mit Michi und Verena schauten wir uns auf dem Weg von Fredericia nach Juelsminde noch ein paar mögliche Übernachtungsplätze an. An diesem tollen Badeplatz war zwar keine Übernachtung möglich, aber der Spaziergang war spitze, und eine Abkühlung für Ole war auch noch drin.

6. Nacht: Juelsminde Autocamper Plads- mit Michi und Verena

Ja, ein sehr geschäftiger Touriort mit großem Badestrand und Sportboothafentreiben. Für Junge und Ältere, die Trubel lieben. Zum Angeln eher nichts, im Hafen verboten und Stellplatz auch nicht der Günstigste. Mal für eine Nacht Tourigucken OK. Und das positive hier in Dänemark, das Masketragen ist seit x-Wochen bereits außer Kraft. Also egal wo, im Lidl oder im Cafe, alles völlig normal wie früher. So fällt es einem schwer, jedes Mal zurück in Deutschland diese Scheißmaske (und schon so dreckig) aufzusetzen. Ein Land, in dem Freiheit und Demokratie noch nie den höchsten Stellenwert hatte. Nur Rumgequake, das gab’s immer schon.

7. Nacht: Snaptun Harbour

Kleiner Ort, nachts völlig tot, aber tagsüber durch kleine Fähre und Cafe absolut der Bär los. Man steht und bezahlt beim Cafe, Chinese oder so, nur tagsüber parken einen die Autofahrer ein. Einem Idioten ist es sogar gelungen, gegen die ausgefahrene Trittstufe zu fahren. Hat gerumpelt im Auto, also raus. Ein Däne, „is nix passiert“ und wollt weggehen. Kurz gecheckt, ob alles heile ist… keinen wirklichen Schaden entdeckt, dann dem Dänen auf die Schulter geklopft, „wie gut er das gemacht hat“, freundlich auseinander gegangen und dann sind wir auch abgefahren. Glaube beim Rausfahren haben wir ihn dann gestreift, vielleicht, vielleicht auch nicht, aber einen bleibenden Kratzer hat er evtl. dadurch… also durch sein Fahrmanöver gegen die Trittstufe meine ich zum besseren Verständnis

Da kann man ganz gut am Hafen rauswerfen… tief genug, gefangen aber leider nix…

Auf dem Weg hielten wir immer mal wieder für einen kurzen Angelstop. Ein paar Würfe und weiter gings.

Hier direkt unten vor der neuen Brücke Middlfahrt… Camping verboten … aber schöner Stopp und WC dort

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