Kanada 2010

12.08.2010

wir sind noch immer in Perth. Am kommenden Mittwoch fliegen wir morgens nach Adelaide, bleiben dort 1 Tag im Hotel in der Innenstadt, dann fliegen wir am 19.08. weiter über Auckland/NZ nach Vancouver/Canada. Aber was war zuvor: Wir haben alle unsere Verkaufanzeigen geschrieben und an verschiedenen Boards aufgehängt, online in den beiden Zeitungen inseriert namens Quokka und Gumtree(nur online), über die beiden läuft hier eigentlich alles, und natürlich online in den deutschsprachigen Foren wie zum Beispiel Reisebiene oder Australienforum, usw. Der Campertrailer war ziemlich gefragt, wir bekamen noch bestimmt 100 Anrufe, obwohl er relativ schnell verkauft war.

hier fährt der Campertrailer von dannen mit dem Fire-Officer

Dazu wurde ebenfalls etliches von unserem größeren Campingstuff mitverkauft wie zum Beispiel Kompressor und Kühlschrank. Soweit war alles ziemlich schnell weg, was auch weg sollte. Unser Zeug, das wir behalten wollen, wurde in unserer großen Aluminumbox verstaut, und unsere Freunde aus Mandurah, Ken und Jean, nahmen diese dann anlässlich eines Besuches bei uns (wieder dt. Würstchen und Kartoffelsalat) gleich mit nach Hause. Dort ist sie nun in ihrer Garage verstaut für das nächste Mal. Das kann zwar 2 Jahre dauern, dass wissen sie, aber dann ist vom kompletten Küchenzeug über Angeln, Schnorchelsachen, Benzinkanister bis zum Inverter alles griffbereit. Müßte dann also nur noch ein Auto her, ein paar Kleinigkeiten und los könnte es gehen.

hier das Bild von Ken und Jean

Was noch übrig war, war der Pajero. Einerseits gut, so konnten wir noch ne Weile durch die Gegend fahren, andererseits dauerte es bis zur letzten Woche, bis dieser dann auch verkauft war. Im Großen und Ganzen gab es annähernd kaum Wertverluste, wollen wir es mal so formulieren, und nun sitzen wir die letzte Woche ohne Auto rum. Das ist aber in Freo nicht so schlimm, da auch hier der Cat fährt (öffentlicher Bus kostenlos), mit dem man schnell auch am Bahnhof ist, um nach Perth zu fahren. So sind wir unterwegs, vom Footy-Spiel (Aussie football), heute abend gehen wir auch wieder, zum deutschen Stammtisch in Perth (hat Birthe gegründet), oder eben Sascha kommt zu Besuch mit Freundin Svennja,

Sascha und Svennja

oder unsere Freunde aus Northampton kamen rum am Wochenende, so war immer was los. Dann tauchten 2 deutsche „Backpacker“ aus dem Rheinland bei uns auf, die wir nur zuvor vom Internet her kannten. Sie wollten ursprünglich unser Auto kaufen, doch 1 Tag vor ihrer Ankunft war er halt weg. Wir konnten ja nicht warten, wenn uns jemand die Kohle in die Hand drückt, und sie hätten ihn dann nevtl. ja doch nicht genommen. Jedenfalls helfen wir ihnen zur Zeit bei Autokauf, allgemeiner Reiseplanung und so weiter. Haben ja ohnehin sonst nicht mehr soviel zu tun, denn die Reiseplanung für Canada ist ebenfalls abgeschlossen. Es gibt noch 2 Baustellen, aber dazu später mehr.

hier die „Backpacker“ Andre und Thomas aus dem Rheinland/Neuss

Sie sind nette und saubere Jungs im Alter von 22 Jahren, und nicht echte Backpacker, de hier ja eher einen schlechten Ruf innehaben. Sie kaufen sich gerade einen Nissan Pathfinder, wie aus dem Ei gepellt, ansonsten war noch ein Patrol im Angebot. Aber der ist einfach gepflegter und mit Garantie. Preis ist tragbar, Geld kriegen sie später wieder, wenn sie ihn dann mal nicht im Meer versenken oder im Linksverkehr zu Schrott fahren. Wären ja nicht die ersten. Damit schliessen wir Australien, doch diese Geschichte von hier noch, um einfach zu verstehen, warum Australien einfach anders ist, und warum wir wieder her müssen. Wir brauchten dt.Würstchen vom dt. Butcher ca. 3 km entfernt für unser BBQ mit den Mandurah Freunden, doch der Laden hatte immer zu, also sprachen wir auf den Anrufbeantworter. 5 Tage später kam dann ein Anruf, Helmut 53 Jahre, Butcher Chef, „sie hätten Betriebsferien, er könnte aber ein paar Würstchen hinter dem Laden in einer Box verstecken, wir sollten diese dann halt schnell abholen, damit sie nicht schlecht werden“. Dazu muss man sagen, wir kennen den nicht, noch nie gesehen oder zuvor gesprochen. Also sind dann vorbei gefahren, haben den Beutel geholt, 20 verschiedene dt. Würstchen,und Sylvie sagt, sie hätte noch nie Bessere gegessen. Ich rief Helmut dann diese Woche an, um die Würstchen bezahlen zu wollen, Antwort: „Wir schulden ihm nix“… das ist eben Australien, oder Deusche in Australien, und so wird man dann selbst auch ein bisschen und das Leben mit anderen wird viel relaxter und netter. Aber wenn wir in dann in Deutschland zurück sind, werden wir uns wieder anpassen, anders gehts ja nicht.

So, nun zu Kanada

Wir starten in Vancouver für 3 Tage in einem Hotel in Downtown, von dem man schon viel zu Fuss besuchen kann, im Hotel Kingston. Mein Bruder hat mir die Addresse von einem dt. Arzt weitergeleitet, zufällig auch namens Helmut, den wir angeschrieben haben. Unterdessen hat er sich gemeldet und der scheint super zu sein. Jedenfalls wollen wir bei ihm einen Rucksack mit zuviel Technik- ausrüstung sowie die neugekauften Markenklamotten unterstellen. Am Ende des Tripps durch Canada/Alaska sammeln wir die wieder ein. Die ersten 2 Wochen haben wir kein Auto und warum unnötig Gewicht im Rucksack rumschleppen. Auch besorgen wir uns, bereits bestellt, neuen Akku und Kabel für unseren Laptop. So etwas kann man auch schon von hier machen. Von dort aus geht es dann, also 3 Tage später, rüber mit der Ferry nach Victoria, 1 Tag, weiter mit Bus nach Port Hardy (hier leider bereits alles ausgebucht = 1. Baustelle), dann weiter mit BC-Ferry die Inside Passage nach Prince Rupert, 2 Tage, dann weiter mit Alaska-Ferry den Panholder über die vielen kleinen Inseln mit Stopp in Ketchikan, 3 Tage (2. Baustelle – noch keine Unterkunft), und Stopp in Juneau, 2 Tage, hoch bis Skagway, gleich weiter per Bus nach Whitehorse, 1 Nacht. Dort treffen wir mit Peer zusammen, der direkt aus Deutschland dorthinfliegt, und gemeinsam per Wohnmobil über Fairbanks und Anchorage einen großen Cirkel zurück nach Whitehorse, 1 Nacht, Flug nach Vancouver, 1 Nacht Hotel Airport Inn, und am 24. September dann direkt nach Frankfurt zurück. Es ist alles durchgebucht mit Ausnahme der beiden Baustellen. Dort laufen noch Anfragen per Email. Alles in allem mein erster Eindruck, da oben sind wir mit Sicherheit nicht alleine unterwegs. Da muss von den olympischen Winterspielen ein heftiger Run nach BC und Alaska sein, was sowohl Preise hochtreibt und auch wenig Handelsspielraum lässt, um Schnäppchen zu ziehen. So wie wir ja nun mal eigentlich immer vorgehen. Es bleibt aber im überschaubaren Rahmen, das kann ich schon einmal sagen, aber bushcamping hier im Aussie-Land ist sicher günstiger.

19.08.2010

Flug von Perth nach Adelaide verlief reibungslos, zum Flughafen fuhren uns die beiden Deutschen Thomas und Andre in ihrem Pathfinder, die zufällig ganz in der Nähe ihre Baustelle hatten, auf der sie seit neuestem arbeiten. Morgen fliegen sie sogar in das Desert bei Alice Springs zum Ölbohren, harter Job, aber so kommen sie zu ausreichend Geld am Anfang und ner Menge Abenteuer und Erfahrung.

In Adelaide per public-bus in die Innenstadt, dann zu Fuss zum Hotel, quasi in Chinatown gelegen, wobei deutlich wurde, dass entweder die Rucksäcke zu schwer sind oder das echte Backpackerleben nix mehr für uns ist. Jedenfalls das Hotel war halbwegs OK, erledigten tagsüber die Rückerstattung der überzahlten Rego in SA auf einem Amt und andere Kleinigkeiten. Mit dem Taxi morgens zum Airport, kostet effektiv dasselbe, was man für den shuttle-bus bezahlt, wie sinnvoll mal wieder. Abends waren wir noch mit den Freunden Simon und Stacey in Chinatown essen, jetzt ratet mal was.

Dann ging es weiter 4,5 Std. per Flieger bis Auckland/NZ, 1 Stunde Aufenthalt, und weiter nach Vancouver 14 Std., Ankunft dort mittags um 13 Uhr. Aber Ärger in Auckland. Beim Einchecken zur Maschine erleuterte man uns, dass man etwas in unserem Gepäckstück gefunden hätte, was nun raus müsse und es sei zu spät, um das Gepäckstück noch in die Maschine zu verladen. Beide Flüge vorher war es kein Problem, der Sack wurde nicht verändert, doch nun hier im schönen NZ. Na ja, die müssen das irgendwie Spitz gekriegt haben, daß ich ihr Land nicht besonders empfehle auf unserer Webseite. Jedenfalls war klar, daß uns ein Gepäckstück fehlen würde bei Ankunft in Vancouver. So war es auch. Übrigens der Campingkocher im Koffer war der Unruhestifter bzw. die dazugehörigen Patronen. Mal sehen was fehlt. Der Seesack soll morgen früh mit Rundflug über L.A. hier ankommen, und ausgeliefert werden. Wenn das klappt, hat das auch etwas Positives. Erstens netten Plausch mit den Kanadiern am Flughafen gehabt bei Vermisstenaufgabe des Gepäckstücks, zweitens der Seesack hat L.A. sehen dürfen und drittens ich musste ihn nicht zum Hotel schleppen.

Apropos Hotel. Echt super hier, klein aber fein, freies Telefon und Internet, Frühstück dabei, super sauber und mitten im Herzen von Downtown zu bezahlbarem Preis – das Kingston Hotel. Mit der neuen Strecke, seit Olympia, vom Flughafen geht es easy nach Downtown im Skylink (Metro). Der restliche Tag wurde mit einem langen Spaziergang durch Vancouver gestaltet. Dummerweise gerieten wie auch in den östlichen Teil der Stadt, der sich unmittelbar nach Gastown mit Chinatown in die Satdt einfügt. Also die Bronx, hoffe das schreibt man so, in New York kann auch nicht anders aussehen, es stinkt nach Pisse und Müll, es riecht ständig nach süsslichem Grass, und übelste Figuren sind unterwegs. Von ganz arm, schmutzig und krank bis zu Gangmitgliedern mit Goldketten behängt und Handschuhen bekleidet. Wenn man dann noch aus dem sauberen Australien kommt, ist das doch erst einmal zu verarbeiten. Mein lieber Mann, und das in dem schönen Multikulti-Vancouver. Morgen die Waterfront, den Stanley Park und dann noch einkaufen… neuer Schlafsack für Sylvie muss her … bis denne erst einmal

20.08.2010

mit Jet-Lag in den Knochen, konnte einfach nicht pennen, bin um 1 Uhr nachts aufgestanden und habe per Computer recherchiert. Dann wieder um 6 ins Bett, um dann um 8 zum Frühstück zu gehen. Der Zeitplan der biologischen Uhr hat sich exakt um 180 Grad gedreht, heißt wenn es in Australien 12 Uhr mittags war, ist es hier jetzt für uns 12 Uhr nachts. Das muss man erst einmal wegstecken. Dafür war der Spaziergang an der Waterfront und in Westcanada sehr erholsam, viele Touristen, viel Wasser und schöne Ausblicke, einfach sauber, nett und super.

Waterfront mit Wasserflughafen
die kommen da ständig rein und raus

Auch ein paar Boots-Angler am Filetiertisch gesehen, die schöne Lachse filetierten und zwei Seerobben, die sich die Innereien sicherten. Also schon ein Unterschied zu Norwegen, da machen es die Möwen, nur da sind auch nicht soviel zuschauende Touris drum herum. Wer auf Fotos wartet, wird enttäuscht, erstens sind es keine Känguruhs und zweitens fangen wir die noch selbst, also warum Bilder von Fischen, die andere gefangen haben. Auf dem Rückwege noch kurz in ein Kaufhaus namens „Seals“ rein und Clearance-Angebote gibt es auch hier. Also wurde gleich zugeschlagen, neue Sandalen von Timberland für 30$ und ein Zelt, von 280$ runter auf 65$, dann noch runtergehahndelt auf 40$, nachdem wir es im Gang des Hauses Probe aufgebaut hatten, Materialcheck oder so ähnlich, sowie einen Klappspaten und neuen Reebok-Rucksack. Der Computer bleibt damit mit neuem Netzteil und Akku mit auf Tour. Die Ersatzteile wurden ebenfalls bereits hier in Vancouver geordert.

Es bedeutet weiterhin, es wird definitiv gezeltet. Morgen geht’s dann raus zum MEC, dem Campingstore-Laden Canadas, und ein neuer Schlafsack wird eingekauft. Diesmal für Sylvie sowie eine Unterlage für den Boden. Also die Idee vom Wohnmobil-Trip ist jetzt endgültig vom Tisch, damit sollen die Rentner fahren, wir gehen in die Natur. Scheiß auf die Bären. Morgen treffen wir uns mit Helmut, einem ausgewanderten Familienvater, um unsere überschüssigen Sachen ihm zu übergeben und erhalten sicher noch einige weitere Tipps. Am Ende der Tour holen wir sie dann wieder bei ihm ab. Sylvie räumt gerade an den Klamotten rum, der Seesack ist nämlich gerade reingekommen. Abends zweiter Tag, jetzt habe ich auch wieder etwas zum Wechseln. Die Sandalen sind für den Sommer kommendes Jahres. Na ja, nur das Einkaufen von Lebensmitteln macht doch nachdenklich, denn bei den Preisen und wenig Angebot, da muss man tatsächlich Fisch selbst fangen. Aber vielleicht klärt sich das ja noch. … also bis denne…

22.08.2010

So, heute geht’s weiter. Nach Frühstück in unserem ausgezeichneten Hotel „Kingston“ mitten im Herzen von Downtown, insbesondere wenn man bedenkt, daß uns das Zimmer 80$ kostet. Ohne Steuern wie immer hier. Und in der Hochsaison, denn die Amis haben noch Ferien, und ansonsten trifft man viele Touris aus allen Ländern. Wie immer viele Deutsche aber auch viele Schlitzaugen, wo auch immer die her sind. Gestern noch Einkäufe erledigt und Stadtluft geschnuppert. Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Eishockey-Taschen-Trolleys. Riesig, lässt sich rollen und tragen, und viel Gepäck ist verstaut, sogar das neue moderne Sekundenzelt. Und ich als alter Bock kann das Ding schieben oder hinter mir her ziehen. Den Seesack und die Laptop- Tasche haben wir untergestellt bei Helmut in Richmond, danke dafür auf diesem Wege, und holen es am Ende des Trips dort wieder ab. Auch die Ersatzteile für den Laptop sind eingetroffen, d.h. jetzt wieder mit Original-Dell-Netzteil und Akku versorgt. Daher nehmen wir diesen auch mit auf unsere Tour im neuen Reebok-Rucksack. In einer halben Stunde geht es per Bus zum Fährterminal, dann rüber nach Victoria, und dort haben wir dann noch den halben Tag. Der Bus fährt geradewegs auf die Fähre und bis rüber nach Victoria „Pacific Busline“. Ist somit 15$ teuerer als wenn man es alleine bewerkstelligt, aber kein Geschiss mit dem Gepäck. So jetzt geht’s los.

23.08.2010

Das hat perfekt geklappt mit dem Bus, hat uns abgeholt, mit der Fähre rüber und schon mittags in Victoria. Unser Hotel Stratconia mit ausgezeichnetem Queenroom, aber auch der ärgerlichen Mitteilung, Frühstück ab 7:30am. Unser Bus morgen geht aber auch um 7:30am direkt nach Port Hardy. Also das ist blöd, jetzt hat man free breakfast und die fangen erst mitten am Tag an, dafür kriegen sie einen mit bei ihrer Bewertung. Und nicht mal nen Freibier als Ersatz ist drin. Und damit sind wir schon bei dem ersten Eindruck von Canada. Alles ist etwas größer als in Australien, Autos, Caravan, Häuser und sogar die Hunde.

Hund in Fußgängerzone – echt, keine Bronzefigur

Aber auch die Preise, die Menschenmassen incl. Touristen. Die Freundlichkeit der Leute hält sich augenscheinlich in Grenzen, kein Vergleich zu der Relaxtheit in WA. Vermutlich ist der Überlebenskampf größer, man glaubt nicht, wieviele Bettler oder Schnorrer unterwegs sind, oder einfach die zu große Zahl der Touris sind an dem Desinteresse Schuld. Ganz schlimm ist für uns, dass man als Fussgänger kein Geschäft mit Lebensmitteln in der Innenstadt findet, ausgesprochen übel. Ich weiß gar nicht, wie das in Deutschland ist, bin ja da eigentlich immer mit dem Auto unterwegs. Kann da ja genauso sein. Aber irgendwann haben wir ja ein Auto, ist bereits für Whitehorse geordert, die Hoffnung, dass die Menschen netter werden, besteht auch noch, sofern man mehr rausgeht gen Norden und in die Einsamkeit. Wir werden sehen.

Die Fährüberfahrt erinnert stark an Norwegen, auch die Vegetation, aber war nicht anders erwartet. Daher keine Fotos von dort. Aber von Victoria hier schöne Bilder von Waterfront mit Booten, Wasserflugzeugen allenthalben und schönen grünen blühenden Gartenanlagen und Gebäuden.

Wasserflugzeuge inmitten von Booten
sieht aus wie das Ding in Hannover
Menschenmassen…Touris…zu viele…

24.08.2010

Unser Hotel in Victoria lag zentral nur unweit vom Busbahnhof entfernt, so daß wir morgens zu Fuss in 4 Minuten am Terminal waren und den Greyhound Bus von Victoria nach Port Hardy (140$ = 2 Personen) bestiegen. Man fährt den gesamten Tag durch an der Ostküste, hält hier und da in den Orten für ein paar Minuten. Man sieht bei der Busfahrt ähnlich viel, als wenn man mit seinem Leihwagen fahren würde. Und es lohnt sich auch hier noch nicht unbedingt alleine unterwegs zu sein, der östliche Küstenabschnitt ist doch gut besiedelt und damit auch busy, die Passagen dazwischen durch Wälder, Berge und einzelnen Seen geprägt. Wenn man weiter gen Norden will wie wir halt, kann man durchaus die Kosten für Fahrzeug und die anschließenden erheblichen Mehrkosten für die Fähre einsparen. Oben im Norden ist es vmtl. spannender auf eigene Faust unterwegs zu sein. Unterwegs suchten wir einen der BC-Liquor-Shops auf. Man unterscheidet die privaten von den staatlichen, letztere sind ein paar $ günstiger, doch beispielsweise Wein kaum zahlbar. 1 Flasche billiger Merlot ca 10$, das ist also kein Weintrinkerland. Wieder mal Pluspunkt für Australien. Harter Stoff oder Bier dagegen, hier insbesondere deustches Bier, was doch verblüfft, ist das günstigste. Holsten, DAB, Becks oder auch Bitburger (Dose 0,5 = ca 2$) sind auf dem Markt. Wobei man als zu Fuss Reisender nur begrenzt Stoff mitschleppen kann. Unterwegs sah man auch den ersten Schwarzbären kurz in die Büsche springen. Angekommen in Port Hardy, wo wir eigentlich zelten wollten, regnete es. Kein guter Start fürs zelten, also ab in die Information. Ein junges Mädel suchte uns eine nettes B&B raus, das einzige was noch auf dem Markt zu kriegen war, ist tatsächlich sehr busy, insbesondere bevor die Fähre fährt. Unterwegs mit dem Bus waren aber die gesehenen Motels oder Cottages nahezu komplett leer. Also da geht mit Sicherheit etwas später, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind und mal keinen Bock auf Zelten haben! Da bin ich jetzt sicher, gerade weil wir ja zeitlich aus der Highseason rausfahren. Unser B&B bei Jessie, 80 Jahre alte Lady, ehemalige Lehererin, Malerin, top-fit und super nett. Es gab sogar morgens um 5 Uhr Frühstück, man muss so früh raus, wenn man zur Fähre will.

Jessie die Gastgeberin des B&B für 55$ mit allem

Und wie erwartet sind die Leute hier bereits bei weitem freundlicher, sowohl der Taxuifahrer, das Mädel in der Information oder eben Jessie selbst. Die einzigen, die hier gestresst auftraten, waren Deutsche, wieder stapelweise als Touris unterwegs, so dass man beim Fährterminal sich hinter seinem Englisch und seiner Australienjacke versteckt hat. Das war schon zum Teil peinlich. Ach ja, bei Jessie gingen wir noch auf einen Spaziergang spätnachmittags ans Meer, und in einer kleinen Bucht jumpten die Lachse (pink salmon) – kommen im September rein) wie wild durchs Wasser. Ein paar Locals fischten und fingen auch per Lure oder Fliegen, ein paar Seehunde dazwischen die wohl hin und wieder die Fische an der Angel weg holen, also quasi die Haie Canadas. Auch später sah man große Lachse (Coho), also Peer da geht was, bin jetzt sicher.

Port Hardy Ausfahrt zur Insidepassage – vielleicht doch die Multi mitnehmen und mal mit Böötchen raus wie in Norwegen
die Tour hoch per Fähre von Vancouver Island, die „berühmte“ Insidepassage

Hier heute morgen, als wir mit der BC-Ferry raus sind aus Port Hardy, waren viele kleine Böötchen am Fischen in ruhigem Wasser, viele kleine Inselchen und mittendrin erblickten wir Wale. Ganz nahe zum Ufer sah man die Fontänen hochspritzen. Scheint nix besonderes zu sein, genau wie die Hunderte von Weißkopfseeadler. Einziger Wehrmutstropfen! Nach trockener Anfahrt regnet es nun bereits seit 2 Stunden. Aber auch das ist normal, 15-10 Grad übrigens. Soviel weiß ich schon von Canada. Trotzdem sehr beeindruckend, ähnlich wie Norwegen, nur irgendwie größer. Und wir sind ja erst am Anfang. Hier der Beweis, dass wir in Canada sind.

Sylvie in Canada

25.08.2010

Leider regnete es ununterbrochen weiter. Kurzzeitige 5 minütige Unterbrechungen nutzten wir, um einmal frische Luft zu schnuppern, aber gute Fotomotive, da alles mit Wolken verhangen war, fanden wir nicht vor. Andere knipsten aber wie blöde, na ja, ist halt die Insidepassage. Abends schaute man noch ein Basketballfilm im Kino an Bord, und raus ging es im Dunklen um 22:30 Uhr. Weiterhin Regen, d.h. mit Taxi rein nach Prince Rupert und in ein Motel. Die liegen alle so im Schnitt bei 75-90$ per Zimmer, also die Geschichte wird gegenüber Australien richtig teuer. Aber da wir ja auch anders reisen, kommt das auch nicht ganz unerwartet. Bei einem längeren Aufenthalt würden wir das sicher anders machen, aber so geht es nun mal nicht anders. Strömender Regen, Dunkelheit und alles nass, was willst Du da Zelten gehen. Die kleinen Städte sind gar nicht so klein, also bleibt sogar den Backpackern nichts anderes als ein Taxi zu nehmen. Und „Guten Morgen sagen“ kann hier nach wie vor keiner. Welch Umstellung zu Australien! Man fühlt sich wie ein Außerirdischer, wenn die Menschen so kalt an einem vorübergehen. Bereits gutes Training für Deutschland, da ist es ja auch so. Aber damit wir nicht immer nicht Deutschland rumhacken, die Fähre wurde in Deutschland gebaut, die Würstchen beim BBQ auf dem Schiff sind aus Bayern, und wie geschrieben, das günstigste und beste Bier ist auch aus Deutschland. Und Regen haben wir dort ja auch.

Wir bleiben einen Tag, nutzen das große Zimmer in dem Motel mit Kühlschrank, Kaffeekocher, Fernseher und viel Platz und free Internet, um zumindest die Webseite hochzufahren. Morgen geht es dann weiter mit der Alaska Ferry in die USA rein, Stopp auf Ketchikan für 3 Tage. Quartier haben wir noch nicht, überlegen evtl. Auto zu mieten und zu einem Campground in die Natur rauszufahren. So ein Kaff wie Ketchikan hat doch glatt 4 Autovermieter, nun ja, dann weiß man gleich Bescheid. Hoffentlich spielt das Wetter mit. So geht’s dann weiter.

Sylvies erstes Motel, daher muss das Bild hier rein von Prince Rupert – empfehlenswert – Parkside Resort Motel

27.08.2010

Morgens mit Taxe runter zur Alaska Marine Ferry, die die Panholer Passage befährt. Die gerufenen vorbestellten Taxis kommen immer pünktlich und sind durchaus bezahlbar. Man sollte sie halt tags zuvor vorbestellen. Rauf auf die Fähre und man glaubt es kaum. Es waren lediglich ca. 30 Personen auf dem Schiff. Unglaublich nach den eher negativen Erfahrungen auf der BC-Ferry bei der Insidepassage. Beim Zigarettchen, nur an der Backbordseite draußen erlaubt, kam ich ins Gespräch mit dem Chief-Offizier. Er erklärte mir, „die meisten würden nur die Direktfähre nach Haines nehmen und kein Inselhopping machen wie wir, und daher sei kaum jemand auf dem Schiff“. Und er erzählte mir vom Lachsfischen und mehr. Und wie bereits vermutet, umso weiter man vom Touristenstrom wegkommt, desto freundlicher und kommunikativer werden die Menschen. Wir genossen die 6 stündige Fahrt, quasi eine Privat-Cruise, mit 30 Mann. Wir waren die einzigen Deutschen, dafür 2 Kiwis und vier Australier, aber alle älter. Genervt hatte uns insbesondere bei der Insidepassage, und deshalb erwähne ich dies hier ausdrücklich, daß die Leute ihre Plätze mit Taschen, Jacken, Heften, Kissen oder was weiß ich besetzen und so reservieren. Gut, man wirft ja gerade den Deutschen diese Unart vor, zum Beispiel in Mallorca morgens um 6 Uhr ihre Liegestühle mit Handtüchern zu blockieren, dann zum Frühsück zu gehen, um später dann „ihren“ Platz zu beziehen. Gut, es waren genug dusselige Deutsche dabei, aber immerhin noch die Minderhet und es machten alle. Zum Kotzen. Manche hatten, glaube ich, an jeder Ecke einen Platz blockiert, je nachdem wo sie gerade sein wollten, vom Kino über Seitenplätze am Fenster bis zum Restaurant. Entweder ist das ein negatives Exportgut aus Deutschland oder die Menschen werden gesamt immer bescheuerter. Dafür hier ein Bild von der tollen Panholder-Tour, wir sahen Wale an jeder Ecke und Seelöwen oder Fische springen.

Panholder Passage USA

Übermorgen steigen wir wieder ein, verbringen dort 2 Nächte auf der Fähre in einer Kabine, um dann in Juneau für eine Nacht wieder zu unterbrechen. Wir freuen uns wieder auf das „leere“ Schiff und v.a.D. der Preis ist für alles genauso teuer wie die Insidepassage, und das mit 2 Nächten Außenkabine. Special 160$ plus 104$ für cabin! Nachschauen bei Alaskaferry, das geht. Also die Amis sind auch gut drauf, um das mal klarzustellen.

Ankunft in Ketchikan, kein Dorf!!!…wie erwartet

Hier legen bis zu 4 Kreuzfahrtschiffe pro Tag an, hauen aber nach ein paar Stunden wieder ab. Nur in dieser Zeit sind eben mal kurz 10.000 Leute unterwegs. Auch eine Unterkunft zu finden, ist nicht ganz einfach, zumindest eine bezahlbare mit entsprechender Leistung. Wir hatten im Net zuvor 2 Appartments ausfindig gemacht, doch bei Ankunft war niemand telefonisch erreichbar. Wir warteten 1 Stunde am Fähranleger, doch es ging nix, setzten uns dann ins Taxi und fuhren in ein gutes Hotel mit Specialangebot, das die Taxifahrerin ausgehandelt hatte über ihr Handy. Später gegen Nachmittag meldete sich dann die Jane aus der Agentur, entschuldigte sich, „alle seien auf einem Kreuzfahrtschiff zum Lunch einge- laden gewesen“, na ja, und das ist wohl nicht jeden Tag so und dann haben sie halt ein bissl länger gemacht. Jedenfalls organisierte sie dann, daß wir wieder aus dem Hotel ausziehen konnten – man kennt sich ja hier im Ort – und in ein Appartment unsere Wahl, immerhin noch 100$ die Nacht, aber so etwas von TOP. Alles da, von Küche über Internet und 3 Räumen und mitten im Ort am Hafen,

Unser Appartement von Jane Hanchett, Lehrerin, TOP

genau hinter der Brücke, wo zur Zeit Tausende oder Millionen von Pink Salmon (Lachse) den Eingang zum Fluss nutzen, um dort am Ende abzulaichen und zu sterben. Das ist der normale Zyklus 5-7 Jahe alt, zurück ablaichen und sterben. Oben an der Brücke stehen dann Angler bzw. jeder der Bock hat, und fängt per Reflexbeissen Riesenapparate, meist nur für ein Foto. Man darf aber auch bis zu 6 Stück mitnehmen. So ne Angelkarte für 1 Tag kostet 20$, vmtl. kontrolliert aber sowieso niemand. Mir war es jednefalls zu blöd, mich zu den Dummanglern und Amateuren von den Cruiseschiffen zu stellen, um dann eben nur 1 Lachs zu fangen. Mehr könnten wir ja ohnehin nicht essen. Abends sind wir mal runter, da war noch ein Ami aus Ohio da, der schenkte uns dann ein Riesenfilet für heute. Ist ja auch kein Problem, würde 3 Minuten brauchen, dann hätte ich auch so ein Teil. Wir heben uns das Fischen auf, wenn Peer weiter im Norden dazustösst. Da wird ja auch wohl etwas gehen, und dann evtl. ohne 20$, mal sehen. Jedenfalls irre Bilder, und wenn man so etwas noch nie live gesehen hat, ein Muss. Die ziehen den gesamten Fluss zu Tausenden hoch, man sieht nur noch Lachse, jumpen durchs Wasser, es platscht überall, man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll.

keine Steine, alles Lachse, pink salmon
im Hafen vor dem Flusseingang, ein irres Getümmel

Wir hatten jedenfalls tollen Spaziergang den Fluss entlang bergauf, sogar teils blauen Himmel, nette Begegnungen unterwegs, abends tolles Lachsfilet und den Tag zuvor auch „richtiges Essen“, weil ja Küche!!!…

pink salmon Filet, nicht der beste Lachs, sagen die Locals, doch für uns delikat

und auch ne Flasche Wein oder zwei, da verblüffender Weise die Preise hier, weiter ab vom Schuss aber eben USA, durchaus bezahlbar sind. Flasche Wein für 4$ lasse ich mir schon mal gefallen und der war OK und mit Korken sogar. Unterwegs sieht man dann auch anderes ausser Lachse wie zum Beispiel

Micha vor einem Totempfahl der ehemaligen First Nation, doch der Ort der Siedler ist schon über Hundert Jahre alt

So, wir bleiben noch einen Tag, dann geht’s weiter. Morgen mal die andere Seite der einen Strasse entlang. Richtung Süden gehts 20 km, Richtung Norden 40 km, und das war es auch schon. Aber Flughafen gibt es auf der anderen Seite, man muss mit Fähre rüber. Viele Touri-Geschäfte für die Cruise-Schiffe, versteht sich, aber auch sonstige Läden, die Riesen-Autos sind alle irendwo beschädigt, und es wird viel getrunken, aber für ne Insel am Arsch der Welt auch wieder nicht überraschend. Jedenfalls die ersten 2 Tage, die sich hier bei dem Trip ehrlich gerechnet haben. Bis denne.

die Tour mit Fähre durch den Panholder USA Inselbereich
die Tour im Norden von Whitehorse nach Alaska

11.09.2010

so nach langer Zeit mal wieder aber nur kurzer Zwischenbericht. Peer ist gut angekommen in Whitehorse, nach den nötigen Anfangseinkäufen und Übergabe unsers Leihwagens – bissl Theater, aber dafür jetzt keine Zeit – haben wir doch unseren Wagen, und der läuft bislang einwandfrei, übergeben bekommen. Sind dann am selben Tag los auf den Alaska Highway Richtung Haines Junction, haben dort unser erstes Forest Camp an dem Kluane Lake gemacht. Seit dem halten wir über Nacht nur auf sog. Natinalpark- Camps, die mit Toilette und Feuerstellen sowie manchmal Wasser ausgestattet sind. In Kanada kosten die 12$ in der USA 14$ im Schnitt, wenn man sie denn bezahlen will. Wir kochen auf dem offenen Feuer täglich unser Essen, und nach einjähriger Australienerfahrung nach wie vor excellent jeden Tag. Wir schlafen in 2 Zelten, Peer in seinem neuen Northface sleeingbag mit minus 18Grad problemlos, und Sylvie in ihrem MEC ebenso gut. Geht aber nur bis minus 12. Und das ist auch notwendig, weil abends wird es doch zum Teil heftig kalt, ohne Feuer und die manchmal groß, wäre es kaum machbar. Holz gibt es überall im Überfluß, also das ist überhaupt kein Problem. Wir sind relativ schnell nach Norden hoch, also schnell nach Alaska (USA) rein, Grenzübertritt easy going, nur Peer mußte 6€ Gesichtseintrittprämie zahlen. Wofür weiß eigentlich keiner so genau. Er hat auch verpasst, sich einen Einreisestempel in Kanada geben zu lassen, also er ist eigentlich gar nicht da. Hier in Alaska sind schon tolle Plätze zu finden, da sie am Meer liegen, die Lachse da sind, Fjorde und schneebedeckte Berge und dazugehörige Gletscher beeindrucken, tausende von Seen und Nadelwälder so weit das Auge sieht. Anfangs hat es geregnet, seit 4 Tagen ist es aber nur noch sonnig, dafür nachts kühl. So werden die Zelte zwar feucht, ob nun vom Kondenswasser der warmen Körper oder vom feuchten Nebel sei dahingestellt, tagsüber trocknet es aber fix wieder.

Die USA ist grundsätzlich erheblich günstiger als Kanada, fängt vom Petrol an bis über Essen und Alkoholika. Wir machen Kilometer, da wir unbegrenzt zur Verfügung haben, und haben so zwar wenig Zeit, sehen aber zumindest nahezu alles von hier oben, was man in dieser kurzen Zeit sehen kann. Wir wollen ja nur einen Einruck gewinnen. Erster Eindruck negativer Art ist, daß trotz der Weite und der unberührten Natur außerordentlich wenig Tiere anzutreffen sind. Gut, es ist ab 1. September Jagdsaison und jeder kann ja hier rumlaufen und rumballern. Aber man sieht wirklich wenig. Da wo Lachse noch ihren Aufstieg machen, OK, da sieht man dann die Seelöwen, Seeadler oder eben die Lachse selbst. Und natürlich auch Bären!

Wir hatten jetzt 2-3 mal Bärenkontakt, ich selbst einmal 2 Meter entfernt ein großen Schwarzbären, der war aber genauso erschrocken wie ich selbst, und kletterte dann erst einmal 3 Meter den Baum rauf. Ich zog mich langsam zurück und dann kam er wieder runter. Aber die laufen auch mal durchs Lager, as kann schon vorkommen. Grudnsätzlich sind die aber alle harmlos, alles großes Geschisse, wir haben weder Bärenspray (haben sie Peer an der Grenze abgenommen bzw. er hat es abgegeben). Keine nervenden Bimmeln an der Kleidung. Gut, unser Essen verpacken wir im Auto und nehmen es nicht mit ins Zelt. Auch die blutigen Klamotten wie Hose oder Jackett bleibt nicht im Zelt. Da wir 3 Lachse gefangen haben, Angellizens keine Ahnung, kann wohl kaufen, aber für einen Fisch lohnt das kaum. Solche Dinger sind natürlich etwas Besonderes und schmecken auch wirklich gut. So, das fürs Erste von hier, wir schlagen uns quasi per Camping durch die „Wildnis“, der Etat wird kaum angegriffen, Erlebnisse sind da, es könnte nur etwas wärmer sein. So hat mich ein leichter Husten und Schnupfen befallen, ist aber bereits wieder nahezu OK, doch nun ist Peer dran. Sylvie gehts gut, muss am Schlafsack liegen, oder daran, daß sie weniger Alkoholisches trinkt. So, jetzt versuchen wir noch ein paar Fotos reinzukriegen. Es sollte ja nur ein kurzer Zwischenbericht sein.

Lager in Alaska
Bär
Sylvie beim gemeinsamen Fischen
Mike zieht silver salmon raus
Salmon
Peer fischt

jetzt in Fairbanks. 15.09.2010 auf dem Wege Richtung Kanada…

23.09.2010

sind in Whitehorse zurück, haben Mietfahrzeug abgegeben. Alles OK. Planung war soweit perfekt, Kosten sehr übersichtlich gehalten, 5000 km gefahren, zum Teil kalt aber tagsüber gutes Wetter. Nur heute letzter Tag, es schneit in Whitehorse. Also es wird Zeit zu fliegen, aber auch ganz schnell. daher in wenigen Worten zusammengefasst: Berge, Gletscher, Wälder, Weite, Tundra, Seen, Fjorde, Lachse, Bären, Elche, Biber… im Herbst kalt bis tief in die Minusgrade, im Sommer zu viele Moskitos. Zu viele Hunter – daher wenig Tiere, Menschen nett und freundlich, doch reservierter als in Australien. Preise in Kanada sehr teuer, Alaska (USA) erheblich günstiger, insgesamt ein Land für Wanderer, Kayakfahrer, Hunter, Angler na ja, aber Australien ist viel, viel viel, viel, viel, viel besser !!!

hier die Bilder dazu. Mehr will ich über beide Länder nicht schreiben. Bleibe lieber bei Australien.

Berge
Elche
Seen
Schneehühner
Biber
Präriehund
Gletscher
Berge
Lachse
Wälder
Weite

so, jetzt die Erzählung abgeschlossen. Nun wieder live, per Email oder gar nicht. Gruss Mike

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